Nachdem die Eingewöhnung gut funktioniert hatte, ging ihr Kind gerne in die Kita – doch plötzlich gibt es Tränen und das Kind möchte morgens nicht mehr in den Kindergarten gehen. Was passiert da mit ihrem Kind und was können Eltern tun, um es positiv für die Kita zu motivieren?
Auch wenn zuerst alles gut geklappt hat: Nach der ersten neuen und aufregenden Zeit im Kindergarten kehrt auch bei einem Kind eine Gewöhnung ein und lässt wieder Platz für neue Gefühle und Gedanken, wie zum Beispiel Unsicherheit oder Protest. Gründe gibt es viele, warum ein Kind plötzlich nicht mehr in den Kindergarten gehen möchte: Manche realisieren erst langsam, dass die neue Lebenssituation ohne die geliebte Mutter stattfindet und spüren diesen Trennungsschmerz erst mit Verzögerung, manche sind eifersüchtig auf das Geschwisterkind, das die gemeinsame Mutter von nun an „für sich alleine“ hat.
Andere, externe Auslöser der Krisen können sein, dass das Kind in seiner Gruppe von anderen Kindern oder einem anderen Kind gehänselt oder ausgeschlossen wird, dass ein liebster Spielkamerad oder die gewohnte Erzieherin nicht mehr da ist, und manche sensiblen Kinder reagieren auch auf veränderte Umstände wie die Jahreszeiten, wenn plötzlich deutlich weniger draußen als drinnen gespielt werden kann.
Auch Schwierigkeiten aus dem familiären Umfeld beeinflussen Kinder stark und können durch Unsicherheit den Unwillen zur Kita auslösen: Wenn die Oma krank ist oder ein Familienmitglied gar verstirbt, kann das großen Einfluss auf ein Kind haben.
Mag das Kind nicht mehr in die Kita, sollten Eltern zunächst das Gespräch mit dem Kind suchen, um herauszufinden, wo das Problem liegt: Hat es konkrete Ängste oder gibt es einen bestimmten Störfaktor? Um dies sensibel herauszufinden, können Eltern beispielsweise ein Bilderbuch zur Hilfe nehmen, und über den Kindergarten sprechen. Lassen Sie sich beschreiben, wie der Tag im Kindergarten abläuft und ob es etwas gibt, das es traurig, unsicher oder ängstlich macht.
In jedem Fall ist es auch sinnvoll, mit den Erziehern der Kita zu sprechen: Welche Beobachtungen haben diese gemacht? Vor allem haben die Pädagogen große Erfahrung und unterstützen dabei, eine gemeinsame Lösung zu finden.
Vielen Kindern hilft es schon, über ihre Sorgen zu sprechen, andere Kinder brauchen je nach Ursache individuellere Lösungen. Das kann eine kleine Auszeit sein, in der das vom Trennungsschmerz geplagte Kind merkt, dass Mama und Papa nach wie vor für es da sind. Ein neues Abschiedsritual kann helfen, sich leichter von den Eltern zu trennen. Oder fehlt dem Kind ein früherer Spielkamerad, findet sich vielleicht ein anderes Kind, das genauso gerne mit ihrem Kind malt. Neben einer individuellen Lösung ist es vor allem die Sicherheit von Liebe und Geborgenheit durch die Eltern, die Kindern in ihrem neuen Lebensabschnitt entspannt ihre „neue Freiheit“ meistern lässt.
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Die Gemeinnützige Paritätische Kindertagesbetreuung GmbH in Nord- und Südbayern betreibt über 50 Kinderkrippen, Kindergärten, Kooperationseinrichtungen, Horte und Kinderhäuser in und um München, Regensburg, Nürnberg, Erlangen und Forchheim. Alle PariKitas zeichnen sich aus durch eine liebevolle Betreuung, hohe fachliche Qualität und anspruchsvolle Pädagogik auf Basis der Grundwerte des Paritätischen: Vielfalt, Toleranz und Offenheit.