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Das PariKids-Magazin 2024 für Eltern und Kinder!
Bis zur Unendlichkeit
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Heute arbeiten wir
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Schau mal,
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Mir schmeckt es,
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Mit ganz viel Liebe
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wachsen und gedeihen wir prächtig
 
 
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Finanzierung der Kindertagesbetreuung in Bayern

Ein ganz wesentlicher Teil der Finanzierung der Kindertagesbetreuung wird vom Bayerischen Staat geleistet. Damit unsere Arbeit auch in Zukunft gut finanziert ist, und die Elternbeiträge stabil bleiben können, haben wir an den Sozialausschuss des Bayerischen Landtags geschrieben und unser Anliegen vorgetragen:

Unser Anliegen an die Politik – bitte unterstützen Sie uns!

Die Elternbeiträge sowie freiwillige Spenden decken unsere Finanzierung nur zum kleinen Teil. Die wesentlichen Mittel erhalten wir über die Förderung durch den Freistaat Bayern und die jeweilige Kommune, zu deren Pflichtaufgaben auch die Bereitstellung von Kinderbetreuungsplätzen zählt.

Gerne engagieren wir uns als Träger unserer über 50 Einrichtungen in Bayern diese Plätze anzubieten. Qualität statt Quantität ist uns dabei ein Anliegen.

Die Anforderungen an die Mitarbeitenden sind in den vergangenen Jahren ständig gestiegen. Wir setzten auf gemischte Teams, zu denen junge Berufseinsteiger ebenso zählen wir erfahrene Fachkräfte. Um dies finanzieren zu können, sind wir auf einen steigenden Basiswert der öffentlichen Förderung angewiesen. Bitte unterstützen Sie dieses Anliegen gegenüber Ihrem Landtagsabgeordneten und helfen Sie mit, die finanzielle Ausstattung der Kindertagesstätten zukunftsfähig zu gestalten. Vielen Dank!

Brief an die Fraktionen des Bayerischen Landtags

Basiswerterhöhung 2018 – Unser Anliegen an die Politik

Sehr geehrte Mitglieder des Sozialausschusses des Bayerischen Landtages.

Ich wende mich stellvertretend für unsere Mitarbeiter/-innen an Sie als sozialpolitischer Sprecher Ihrer Fraktion mit unserem Anliegen!

Der Unmut der Kolleginnen und Kollegen über die anscheinend in den letzten Jahren gestiegene Förderung, die aber tatsächliche real eine Kürzung ist, wird immer größer, so dass der Wunsch an mich heran getragen wurde, Ihnen als Abgeordnetem unser Anliegen darzustellen und Sie um Unterstützung zu bitten.

Um die Qualität der pädagogischen Arbeit in unseren Einrichtungen weiterhin halten und verbessern zu können ist eine angemessene Finanzierung unseres kompetenten Fachpersonals über einen entsprechenden Basiswert erforderlich.

Gegenüber dem Jahr 2017 wird der Basiswert für das Jahr 2018 nur noch um 2,03 Euro steigen. Dies bedeutet eine Steigerung von unbeträchtlichen 0,17%. Vergleichsweise stieg der Basiswert im Jahr 2015 um 7,84%, 2016 um 4,29 % und 2017 um 2,16%.
Damit die Träger eine reelle Finanzierung ihrer Kitas sicherstellen können, bedarf es 2018 einer wesentlicheren Erhöhung als 0,17%.

Eine Erhöhung des Basiswertes wurde – für uns unverständlich – im Landtag abgelehnt.

das gesamte Schreiben anzeigen

Uns ist bekannt, dass der Basiswert nach dem Abschluss der Tarifverhandlung TVöD SuE erneut überprüft werden soll, allerdings ist aus unserer Sicht die Finanzierung in den letzten Jahren rückläufig. Die Steigerung des Basiswertes in den Vorjahren hat nur die Kostensteigerungen durch die Tariferhöhungen (teilweise) berücksichtigt, aber nicht die höheren Kosten durch die Stufenaufstiege der Fach- und Ergänzungskräfte und die Sachkostensteigerung.
Wir bemühen uns seit Jahren erfolgreich durch eine Vielzahl von Personalbindungsmaßnahmen unsere Mitarbeiter/-innen im Unternehmen zu halten. Eine stark gesunkene Fluktuation und nur wenige unbesetzte Stellen beweisen unseren Erfolg ebenso wie die Auszeichnung beim Arbeitgeberwettbewerb „Great Place to Work“, wo wir als bisher einziger bayerischer Kitaträger ausgezeichnet wurden und uns das 2. Mal hintereinander unter den 100 besten Arbeitgebern in Deutschland platzieren konnten und in der Kategorie „Soziales“ 2018 in Deutschland Platz 2 belegt haben.

Das jetzige Refinanzierungssystem berücksichtigt solche Bemühungen überhaupt nicht.

Denn mit zunehmender Berufserfahrung steigt der Tariflohn zusätzlich zu den Tarifabschlüssen über den Aufstieg in die nächste Erfahrungsstufe.

Die Konsequenz wäre, nur noch Personal ohne Berufserfahrung einzustellen und keine alters- und erfahrungsgemischten Teams mehr in den Einrichtungen zu haben, da sich mit dem aktuellen Basiswert die Personalkosten für das tatsächlich eingesetzte Personal im Jahr 2018 nicht mehr finanzieren lassen.
Gerade die Vielfalt in den Teams – Erzieher/innen mit Berufserfahrung und ohne Berufserfahrung mit unterschiedlichen Kompetenzen – ermöglicht Qualität in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern und ihren Eltern.
Auch durch die anderen Aufgaben sind die Anforderungen an das Fachpersonal in den vergangenen Jahren ständig gestiegen. Die Betreuung von Kindern und ihren Familien mit Fluchthintergrund, Impfaufklärung, pädagogische Auseinandersetzung mit digitalen Medien, Früherkennung sind nur einige Beispiele dafür.

Aufgrund des Mangels, der auf dem Arbeitsmarkt verfügbaren Erzieher/innen, müssen immer mehr Anstrengungen unternommen werden, um gutes qualifiziertes Personal zu finden und dauerhaft an die Einrichtungen zu binden. Fortbildungen werden immer unverzichtbarer.

Seit September 2016 beteiligen wir uns am Modellversuch „Optiprax - Erzieherausbildung“ mit über 20 Stellen. Für die ungedeckten Kosten im ersten Ausbildungsjahr gibt es keine Refinanzierung! Ebenso wird der erhöhte Personalbedarf für die von uns auf eigene Kosten ausgebildeten Praxismentoren unserer 60 Auszubildenden im SPS, Anerkennungsjahr und Optiprax nicht refinanziert.

Wollen wir uns diesen Entwicklungen nicht verschließen und unseren Kindern dauerhaft eine entsprechend notwendige Qualität in den pädagogischen Einrichtung bieten, ist gutes und langjähriges Personal, dass ausreichend für seine unumstritten wichtige Aufgabe bezahlt werden muss, unverzichtbar.
Der derzeitige Basiswert führt dazu, auf erfahrenes Personal eher zu verzichten. Die Attraktivität des Erzieherberufs sinkt weiter, die Situation wird durch mangelnde finanzielle Rahmenbedingungen weiter verschärft.

Für unsere Paritätischen Einrichtungen gilt Qualität statt Quantität. Dies ist jedoch mit diesem Basiswert so nicht mehr umsetzbar.

Nur eine Verbesserung des Basiswertes gewährleistet eine gute Finanzausstattung unserer Kitas und somit gute Rahmen- und Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten.
Professionelles Arbeiten braucht finanzielle Planungssicherheit.

Eine entsprechende finanzielle Ausstattung ermöglicht eine angemessene Bezahlung der engagierten Fach- und Ergänzungskräfte und bietet somit ein attraktives Berufsfeld.
Deshalb bitten wir Sie, sich für die Anhebung der staatlichen Förderung einzusetzen und unser Anliegen durch Ihre Partei im Landtag zu vertreten. Dafür danken wir Ihnen.


Mit freundlichen Grüßen


Raymond Walke, Geschäftsführer

Stellungnahme der Landtagsfraktionen

Bei den im Bayerischen Landtag vertretenen Parteien haben wir nachgefragt, wie ihre Positionen zu wichtigen Themen im Bereich Kinderbetreuung, Unterstützung der Eltern und Erziehung sind. Hier die Antworten auf Fragen, die wir für relevant halten.

Nachgefragt…

Gabi Schmidt, FREIE WÄHLER
Kerstin Celina, DIE GRÜNEN
Joachim Unterländer, CSU
Doris Rauscher, SPD

Nachgefragt…
… bei Gabi Schmidt, sozialpolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion

Gabi Schmidt, sozialpolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion

Gutes Aufwachsen unserer Kinder…
… Ist gerade in den ersten Lebensjahren für die künftige Persönlichkeitsentwicklung des Kindes unabdingbar. Die Politik muss daher die Rahmenbedingungen schaffen, dass Eltern und ErzieherInnen genügend Zeit finden, sich individuell mit den Kindern beschäftigen können. Dafür braucht es zum einen eine finanzielle Entlastung der Eltern und zum anderen eine bessere finanzielle Förderung der Kindertageseinrichtungen.

„Frühkindliche Bildung“ heißt für mich…
… dass wir bei jedem Kind ab der Geburt an die geistige, moralische, kulturelle und körperliche Entwicklung fördern. Da frühkindliche Bildung auch zur Bildung gehört, muss diese kostenfrei sein, deshalb setzen wir uns für eine kostenlose Kinderbetreuung in Bayern ein.

Für jedes Kind ein passender Betreuungsplatz
… Darf kein Wunschtraum bleiben. Deshalb müssen sowohl Quantität als auch Qualität der Kindertageseinrichtungen ausgebaut werden.

Individuelle Förderung und Zuwendung in der Kita…
… Ist wichtig und muss mehr Zeit eingeräumt werden. Damit mehr Zeit dafür bliebt müssen, zusätzliche Aufgaben wie zum Beispiel Dokumentationen müssen wieder auf ein vernünftiges Maß reduziert werden.

Um die Qualität in der Kindertagesbetreuung steht es in meinen Augen…
In Bayern relativ gut, muss aber vor allem in der Fläche ausgebaut werden. Die Pädagogischen Qualitätsbegleiter müssen als freiwilliges Angebot weitergeführt werden, um eine gute Beratung für Kitakräfte sicherzustellen.

Starke Kinder…
… werden erstens durch die Fürsorge der Eltern, zweitens durch ein bedarfsgerechtes und passgenaues Kitaangebot gemacht.

Unterstützung für Eltern…
… Wird durch Institutionen wie etwa dem Familiennetzwerk Bayern bereitgehalten, muss aber noch weiter ausgebaut werden.

Die Kita der Zukunft…
… sollte mit dem Wandel der Arbeitswelt abgestimmt sein und vor allem auch in den Rand- und Ferienzeiten Betreuungsangebote bereithalten. Ferner muss die Kita auch in der Politik als erste Bildungsstätte im Leben eines Kindes verstanden werden. Letzten Endes muss es unser Ziel sein, den Besuch einer Kita kostenfrei zu gestalten, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen.

Gute Arbeitsbedingungen fürs Kita-Personal…
… Erleichtern den Umgang mit Belastungen und halten die Fachkräfte im Job. Die räumliche Ausstattung, die Bezahlung, die Personal-Kind-Relation und Zeit für die Vor- und Nachbereitung sind wichtige Faktoren, damit sich das Personal wohlfühlt. Hierfür braucht es jedoch eine bessere finanzielle Ausstattung der Kindertagesstätten.

Unterstützung der Kitaträger…
… muss vonseiten der Landespolitik kommen, etwa durch eine gesicherte Sockelfinanzierung für Kindereinrichtungen. Eine derartige Grundfinanzierung würde zu einer besseren Planungssicherheit für die jeweiligen Träger der Kindertageseinrichtung führen. Dies käme vor allem kleineren Kindertageseinrichtungen zugute, da diese unabhängig von der Anzahl der in der Einrichtung betreuten Kinder wäre.

Gegen den „Fachkräftemangel“…
… Können wir mit einer guten Bezahlung entgegenwirken. Die Erzieherinnen und Erzieher haben ein deutliches Gehaltsplus verdient, denn die Förderung der Persönlichkeit und der Begabungen des Kindes wird neben dem Elternhaus maßgeblich in den Kinderbetreuungseinrichtungen bestimmt.

Kitas müssen weiterentwickelt werden…
… um in Zukunft allen Eltern eine Möglichkeit zur Betreuung ihres Nachwuchses bieten. Die Chancen der Digitalisierung muss auch im Kita-Bereich wahrgenommen werden.

Nachgefragt…
… bei Kerstin Celina, sozialpolitische SprecherIn der GRÜNEN-Landtagsfraktion

Kerstin Celina, sozialpolitische SprecherIn der GRÜNEN-Landtagsfraktion

Gutes Aufwachsen unserer Kinder…
… beinhaltet für mich die bestmögliche Förderung eines jeden einzelnen Kindes, die bestmöglichen Bedingungen zur Entwicklung einer eigenständigen Persönlichkeit und den bestmöglichen Schutz durch Staat und Gesellschaft.

„Frühkindliche Bildung“ heißt für mich…
… auch außerhalb der Familien, in Kindertagesstätten, in der Tagespflege und in Horten, geeignete Lernorte zu schaffen und Kinder so schon in den frühen Phasen ihrer kindlichen Entwicklung zu ermutigen und zu fördern, damit sie ihre Potenziale und Talente entdecken und entfalten können.

Für jedes Kind ein passender Betreuungsplatz…
… ist ein gesetzlicher Anspruch, der ohne einen weiteren Ausbau der Betreuungsangebote in den Kitas und bei Tagespflegepersonen nicht erfüllbar ist.

Individuelle Förderung und Zuwendung in der Kita…
… sind eine unverzichtbare Grundlage für eine gute frühkindliche Entwicklung, und setzt voraus, dass Erzieherinnen ihnen viel Zeit und Aufmerksamkeit widmen können, am besten in kleineren Gruppen und mit einem besseren Stellenschlüssel in den Einrichtungen.

Um die Qualität in der Kindertagesbetreuung steht es in meinen Augen…
… überall da hervorragend, wo das Personal gut ausgebildet, ausreichend vorhanden und motiviert ist und die Rahmenbedingungen, was die Gebäudeausstattung angeht, großzügig sind.

Starke Kinder…
… sind der Schlüssel für mehr Gerechtigkeit und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.

Unterstützung für Eltern…
… ist eine sehr wichtige Aufgabe für Kindertagesstätten, damit Kinder sich in beiden Orten, zuhause und in der Kita, gleichermaßen wohl fühlen und sich entwickeln können. 

Die Kita der Zukunft…
… bietet Kinder, Eltern und ErzieherInnen optimale Bedingungen für eine beste Bildung von Anfang an: durch eine kindgerechte ‚Fachkraft-Kind-Relation‘ in den Kitas, mehr Ganztagesplätze und ausreichende Betreuungsangebote in den Randzeiten sowie mehr Zeit für die ErzieherInnen zur Förderung der Kinder. 

Gute Arbeitsbedingungen fürs Kita-Personal…
… verlangen neben einem besseren Stellenschlüssel auch feste Verfügungszeiten für das pädagogische Personal und verbindliche Regelungen zur Freistellung von Kitaleitungen, damit die ErzieherInnen ausreichend Zeit für Teamsitzungen und Elterngespräche, Vor- und Nachbereitung der täglichen Arbeit mit den Kindern, für Fort- und Weiterbildungen sowie für Dokumentationspflichten und notwendige Verwaltungsaufgaben haben und Kitaleitungen sich ausreichend um den Erhalt und die Weiterentwicklung der Qualität in ihren Einrichtungen kümmern können.

Unterstützung der Kitaträger…
… durch Freistaat und Kommunen sollte auf eine Erhöhung des Basiswertes zur kindbezogenen Förderung und durch einen höheren Gewichtungsfaktor (von 2,0 auf 3,0) zur Förderung von Kindern unter drei Jahren abzielen.

Gegen den „Fachkräftemangel“…
… helfen gute Arbeitsbedingungen in den Kitas, die Aussichten auf feste Vollzeitstellen und ein Gehalt, von dem man(n) eine Familie ernähren kann, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen, ein weiterer Ausbau der Studienplätze an den Fachakademien für Sozialpädagogik und die Öffnung der Einrichtungen für andere Berufsgruppen und multiprofessionelle Teams.

Kitas müssen weiterentwickelt werden…
… zu einem selbstverständlichen Bestandteil der kommunalen Bildungslandschaft, zu inklusiven und integrativen Einrichtungen sowie zu Stadtteil- und Familienzentren, die vielfältig im Sozialraum vernetzt sind.

Nachgefragt…
… bei MdL Joachim Unterländer, Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend, Familie und Integration und sozialpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion

MdL Joachim Unterländer, Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend, Familie und Integration und sozialpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion
Gutes Aufwachsen unserer Kinder…

… erfordert gute Rahmenbedingungen in den Kindertagesstätten und gut geförderte Eltern.

„Frühkindliche Bildung“ heißt für mich…
… sowohl eine stärkende Begleitung in der Eltern- und Familienbildung als auch viel Qualität in den Kindertagesstätten, damit die Kindesentwicklung bestmöglich gefördert werden kann.

Für jedes Kind ein passender Betreuungsplatz…
… bis mindestens zum 10. Lebensjahr ist eine vorrangige Aufgabe der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik.

Individuelle Förderung und Zuwendung in der Kita
… ist Voraussetzung für gelingende frühkindliche Bildung.

Um die Qualität in der Kindertagesbetreuung steht es in meinen Augen…
… gut, wenn wir daran mit politischer Priorität weiterarbeiten.

Starke Kinder…
… brauchen Geborgenheit und individuelle wie soziale Förderung.

Unterstützung für Eltern…
… ist Voraussetzung für erfolgreiche Kindertagesstätten.

Die Kita der Zukunft…
… ist im Sozialraum eingebunden, fördert die Vernetzung mit Familieneinrichtungen und hat gute personelle Rahmenbedingungen.

Gute Arbeitsbedingungen fürs Kita-Personal…
bedeuten eine vernünftige Vergütung, die Gewinnung zusätzlichen Personals und die entsprechende Finanzierung hierzu.

Unterstützung der Kitaträger…
… heißt auch, den Verwaltungsaufwand und die Bürokratie weiter einzudämmen.

Gegen den „Fachkräftemangel“…
… müssen auch benachbarte Berufsgruppen qualifiziert und die Erzieherinnenausbildung reformiert werden.

Kitas müssen weiterentwickelt werden…
zu Kompetenzzentren für Kinder und Familien.

Nachgefragt…
… bei Doris Rauscher, Erzieherin, sozial- und familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, stv. Vorsitzende des Sozialausschusses im Landtag

Doris Rauscher, Erzieherin, sozial- und familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, stv. Vorsitzende des Sozialausschusses im Landtag

Gutes Aufwachsen unserer Kinder…
braucht verlässliche Bezugspersonen, das Gefühl von Geborgenheit, genügend Zeit mit der Familie und Chancengerechtigkeit z.B. bei Bildungsangeboten wie der Kita, ein Leben ohne Armut oder die gute Versorgung durch Kinderärzte.

„Frühkindliche Bildung“ heißt für mich…
… als gelernte Erzieherin und langjährig pädagogische Leitung von Kitas nicht Bildung im Sinn von „Chinesisch-Kursen für die Kleinsten“, sondern Bildung im Sinne der Förderung von Kreativität, dem Forscherdrang, der Sprachentwicklung, von Teamfähigkeit, Zeit für's Spielen zu haben und den Aufbau einer stabilen Bindung, die Basis für eine gesunde Entwicklung und späteren Bildungserfolg legen.

Für jedes Kind ein passender Betreuungsplatz…
… ist leider noch immer Zukunftsmusik, denn noch immer fehlen fast 50.000 Krippenplätze in Bayern und auch ausreichend Betreuungsplätze für Schulkinder – das muss sich dringend ändern.

Individuelle Förderung und Zuwendung in der Kita…
… braucht einen Personalschlüssel, der mindestens 20 Prozent  höher liegt als das derzeit der Fall ist, damit sich die Erzieherinnen und Erzieher wirklich jedem Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen widmen und auch all den sonstigen anfallenden Aufgaben gerecht werden können. 

Um die Qualität in der Kindertagesbetreuung steht es in meinen Augen…
aufgrund des unzureichenden Personalschlüssels, der zu geringen finanziellen Unterstützung durch den Freistaats und der mutlosen Politik der Staatsregierung leider nicht immer so gut, wie es gerade die Jüngsten bräuchten.

Starke Kinder…
bekommen in Familie und Kita liebevolle Zuwendung, Rüstzeug und Entwicklungsräume, um sich selbst zu erleben und vielfältige Erfahrungen zu sammeln.

Unterstützung für Eltern…
beim Spagat zwischen Job und Familie, bei der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung, dem Kita- oder Hortplatz und auch bei der Beratung in schwierigen Lebenssituationen muss deutlich ausgebaut werden.

Die Kita der Zukunft…
bietet Platz für alle Kinder, gute Arbeitsbedingungen für die Pädagogen, unterstützt Familien im Alltag und bietet innovative pädagogische Konzepte.

Gute Arbeitsbedingungen fürs Kita-Personal…
ermöglicht es Erziehern, am Abend nicht erschöpft auf der Couch einzuschlafen und nicht auf den Burn-Out zuzusteuern, sondern schafft Möglichkeiten, damit sie ihrem Anspruch an hochwertiger Bildungs- und Betreuungsarbeit gerecht werden können.

Unterstützung der Kitaträger…
heißt Abbau bürokratischer Hemmnisse, eine bessere finanzielle Ausstattung und Spielräume bei der Personalplanung.

Gegen den „Fachkräftemangel“…
braucht es eine kluge Vorgehensweise, eine attraktivere Ausbildung mit Ausbildungsgehalt, insgesamt eine bessere Entlohnung und vor allem Verbesserungen der Arbeitsbedingungen – so könnten wir auch viele, die aus dem Beruf ausgeschieden sind wieder zurückgewinnen.

Kitas müssen weiterentwickelt werden…
zu Familienkompetenzzentren als Orte für die ganze Familie mit integrierten Beratungs- und Unterstützungsangeboten – diese müssen langfristig betrachtet auch kostenfrei sein.

Bewertung:
 

Gefördert durch die Bayerische Staatsregierung

Die Gemeinnützige Paritätische Kindertagesbetreuung GmbH in Nord- und Südbayern betreibt über 50 Kinderkrippen, Kindergärten, Kooperationseinrichtungen, Horte und Kinderhäuser in und um München, Regensburg, Nürnberg, Erlangen und Forchheim. Alle PariKitas zeichnen sich aus durch eine liebevolle Betreuung, hohe fachliche Qualität und anspruchsvolle Pädagogik auf Basis der Grundwerte des Paritätischen: Vielfalt, Toleranz und Offenheit.