In Krippe, Kindergarten und Hort der SieKids Kinderburg betreuen wir ca. 100 Kinder im Alter ab acht Monaten bis zum Ende der Grundschulzeit, deren Eltern bei Siemens oder anderen Sparten der Siemens AG tätig sind.
Bei uns soll jedes Kind spüren, dass es willkommen ist, deshalb legen wir besonders großen Wert auf Selbstständigkeit und Partizipation.
Durch unser offenes Konzept können die Kinder sich frei entfalten, wobei Bezugspersonen und Rituale ihnen gleichzeitig die nötige Sicherheit
geben. Durch unsere bilinguale Erziehung wachsen die Kinder in unserem Haus mit zwei Sprachen auf – ungezwungen und intuitiv. Transparenz ist uns ebenfalls sehr wichtig, um im vertrauensvollen Austausch mit den Eltern zu sein.
Hier erhalten Sie einen kleinen Einblick in die SieKids Kinderburg!
Krippe, Kindergarten und Hort
mit insgesamt ca. 100 Plätzen
Zweisprachige Erziehung
Deutsch-Englisch
Für Kinder von Betriebsangehörigen
der Siemens AG
In der Unteren Etage der SieKids Kinderburg befinden sich 48 Krippenplätze in unterschiedlichen Funktionsräumen. In der Oberen Etage befinden sich 62 Plätze für Kinder im Alter von drei Jahren bis Ende der Grundschulzeit.
Einrichtungsleitung: Emeli Fuchs
Bereichsleitung Krippe: Sara Reichardt
Bereichsleitung Kindergarten& Hort: Andrea Wotawa
Die Anmeldung für einen Betreuungsplatz wird über die Siemens AG und Siemens Healthcare GmbH, Abteilung Beruf und Familie abgewickelt. In Absprache mit der Leitung der SieKids Kinderburg und unter Berücksichtigung der Gruppenzusammensetzung werden die Plätze vergeben. Aufgenommen werden nur Kinder, bei welchen mindestens ein Elternteil bei der Siemens AG angestellt ist.
Freie Plätze werden sofort belegt. Anmeldungen sind möglich unter: https://kitaplatz-chr.siemens
Sollten die (zukünftigen) Eltern keinen Zugriff haben, können diese sich gern an das Fachcenter Diversity der Siemens AG wenden.
Kinder kommen gut ausgestattet auf die Welt. Sie bringen die notwendigen Kompetenzen mit, um ihre Entwicklung selbst voranzutreiben. Sie verfügen über die Mittel, in Interaktion zu treten und Kontakte zu regulieren. Sie haben von Anfang an die Fähigkeiten zu differenzierter Wahrnehmung, zum Strukturieren und Verarbeiten ihrer Sinneseindrücke. Sie sind neugierig und bildungshungrig, sie wollen so viel wie möglich von der Welt verstehen und setzen all ihre Energie dafür ein. Sie suchen von sich aus nach neuen Eindrücken und Erfahrungen.
Kinder, deren Signale wahrgenommen und unmittelbar und einfühlsam beantwortet werden, erleben die Kommunikation mit ihren Hauptbezugspersonen als Dialog, bei dem Platz ist für eigene Initiativen ist. Dadurch entwickeln sie Selbstvertrauen und Vertrauen in der Beziehung. So entsteht im Laufe des ersten Lebensjahrs eine "sichere Bindung" als grundlegendes Beziehungsmuster. Aus einer „sicheren Bindung“ heraus, sprich auch der „Hafen“ kann das Kind nun explorieren, die Welt erkunden.
Kinder arbeiten von Anfang an mit ihrem Wahrnehmungspotenzial, um Sinnesreize zu unterscheiden und zu ordnen, um Zusammenhänge von Ursache und Wirkung zu erfassen, um sich ein Bild von der Welt zu machen und es mehr und mehr zu erweitern. Sie verfügen bereits im Neugeborenalter über die Grundfähigkeit, Denkprozesse zu entwickeln. Was ihnen fehlt, ist Erfahrung. Sie streben danach, mit allen Sinnen Erfahrungen zu machen und diese so zu sortieren, dass sie einen Sinn ergeben.
Um sich zu entfalten, entwickeln und zu lernen, müssen die Grundbedürfnisse wie Liebe, Wärme, Geborgenheit, Sicherheit und Aufmerksamkeit sowie Nahrung und ausreichender Schlaf befriedigt sein.
Wir sehen es als unsere Aufgabe, jedes Kind so anzunehmen, wie es ist und es in der jeweiligen Lebensphase zu begleiten und zu fördern. Erziehung findet in einer Atmosphäre gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung statt.
In unserer Einrichtung haben wir uns für unsere Kinder altersgemäße Erziehungsziele gesetzt.
Kinder stärken – Bindung und Beziehung als Voraussetzung für Bildung
Indem wir feinfühlig auf die Signale des Kindes reagieren, fördern wir, dass das Kind sich von Anfang an als aktiv und selbstwirksam erlebt und sich seine Selbstwirksamkeit entwickeln kann. Sichere Bindungsbeziehungen erleichtern dem Kind, seine Umwelt aktiv zu erkunden. Sie bilden für das Kind den sicheren Hafen, von dem aus es die Welt erkundet und zu dem es immer wieder zurückkehren kann, wenn es an seine Grenzen stößt, um Sicherheit zu tanken und wieder erkunden zu gehen. Durch diese Erfahrungen entwickelt das Kind ein positives Selbstbild und positive Erwartungen gegenüber anderen Erwachsenen.
In sicheren Bindungsbeziehungen entwickeln Kinder von Geburt an ihre Kommunikationskompetenzen. Feinfühlige Reaktion und Zuwendung auf die Signale des Kindes bilden die Grundlage seiner Kommunikationsfähigkeit.
In unserem Kitaalltag gibt es viele Möglichkeiten eine gute, verlässliche Beziehung zu unseren Kindern aufzubauen, um ihre Bedürfnisse herauszufinden, darauf zu reagieren und liebevoll mit ihnen zu kommunizieren. Situationen, wie z. B. bei der täglichen Pflege (Wickeln, Anziehen, Körperpflege und Hygiene), das Füttern, das Trösten und das Spielen geben uns die Möglichkeit einen intensiven Eins-zu-Eins Kontakt zu dem Kind aufzubauen
Durch das Bezugserziehersystem, das durchgängig in unserer Einrichtung praktiziert wird, gewährleisten wir einen qualitativen guten Bindungs- und Beziehungsaufbau.
Mit Bezugserzieher*in ist die Pädagogin gemeint, die für ein Kind zuständig ist. Sie gewöhnt das Kind ein, führt das Portfolio mit dem Kind und ist für die Beobachtungen des Kindes zuständig. Sie bespricht sich mit anderen Teammitgliedern, falls sich das Kind nicht in Ihrer Nähe aufhält. Sie ist die feste Ansprechpartnerin für die Eltern damit diese sich sicher sein können: Hier ist jemand für mich zuständig. Sie führt des Weiteren auch die Entwicklungsgespräche und ist für die Belange, die sich in der Zusammenarbeit mit dem Kind und den Eltern ergeben, die zuständige Ansprech-partnerin. Jede Fachkraft kann diese Position einnehmen.
In der Krippe: Die Eingewöhnung in unserer Einrichtung nach dem Münchner Modell:
Die ersten drei Tage werden bei uns als „Grundphase der Eingewöhnung“ bezeichnet. Die Eingewöhnungsperson kommt mit dem Kind in die Einrichtung, verbleibt in unserer Einrichtung ca. eine Stunde und nimmt das Kind anschließen wieder mit nach Hause. In dieser Phase bleibt die Person eher passiv und versucht nicht, das Kind dazu zu drängen, sich von ihnen zu entfernen. Ab dem vierten Tag sollte sich die Eingewöhnungsperson einige Minuten nach der Ankunft im Gruppenraum verabschieden und den Raum verlassen, jedoch in unmittelbarer Nähe bleiben. Die Reaktion des Kindes ist der Maßstab für die Fortsetzung oder einen Abbruch des Trennungsversuches. Die Trennung sollte nicht länger als 30min dauern.
Bei Kindern, die anfangs weinen, sich dann aber rasch und dauerhaft beruhigen lassen sollte nicht abgebrochen werden. Während dieser Stabilisierungsphase beginnt die Bezugserzieher*in nach und nach die Versorgung des Kindes zu übernehmen.
Auf Signale des Kindes reagiert nur noch die Fachkraft, nur im Notfall die Eingewöhnungsperson (Mutter, Vater, Oma…).
Ist das für das Kind in Ordnung, so kann die Trennungszeit am fünften und am sechsten Tag ausgedehnt werden, die Eingewöhnungsperson sollte jedoch in der Nähe und abrufbereit sein.
Ist das Kind noch nicht so weit, sollte die Mutter noch in der Gruppe bleiben und ein paar Tage später mit einem neuen Trennungsversuch begonnen werden. In der Schlussphase hält sich die Mutter nicht mehr in der Einrichtung auf, ist aber jederzeit erreichbar, wenn das Kind untröstlich ist. Die Eingewöhnungszeit ist beendet, wenn das Kind die Erzieher*in als Bezugsperson akzeptiert hat und sich von ihr trösten lässt
Jedes Kind ist anders und braucht unterschiedlich lang, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und um eine Beziehung zu den neuen Bezugspersonen aufzubauen. Lassen Sie sich dafür die Zeit, die Sie benötigen – die PariKita-Pädagog*innen begleiten Sie!
In der Regel benötigen die Kinder eine Woche, um sich im Kindergarten einzufinden. Der erste Tag findet in Begleitung einer eingewöhnenden Bezugsperson statt. Das Kind erkundet seine neue Umgebung, unterstützt von einer ihm vertrauten Person. In den nächsten Tagen übernimmt mehr und mehr die Bezugserzieher*in die Begleitung des Kindes durch den Kindergartentag.
In enger Absprache mit der Familie und von der Abhängigkeit der Bedürfnisse des Kindes werden die Trennungsphasen vom Elternteil täglich länger, bis die Eingewöhnungsphase abgeschlossen ist.
Jedes Kind ist anders und braucht unterschiedlich lang, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und um eine Beziehung zu den neuen Bezugspersonen aufzubauen. Lassen Sie sich dafür die Zeit, die Sie benötigen – die PariKita-Pädagog*innen begleiten Sie!
Um unseren „externen“ Kindern die Möglichkeit zu geben den Hort der SieKids Kinderburg kennen zu lernen, laden wir sie zu einem „Kennenlernnachmittag“ ein. Eingebunden in eine Freitag-Aktivität haben die neuen Kinder Zeit und Raum die anderen Kinder, die Pädagoginnen und unsere Räumlichkeiten kennenzulernen. Gemeinsame Spiele sollen ihnen bereits ein Zugehörigkeitsgefühl und die Freude, auf ein baldiges Gruppenmitglied zu sein, vermitteln. Die Eltern der Kinder haben an diesem Tag die Gelegenheit mit uns zu sprechen.
Unsere neuen Kinder werden zu Schulbeginn über einen gewissen Zeitraum von unseren Pädagoginnen von der Schule abgeholt um sie mit ihrem neuen Schulweg vertraut zu machen.
Um einen guten und sanften Übergang in die Schule zu schaffen, ist es wichtig für den Kindergarten, eng mit der naheliegenden Sprengel Schule, der Friedrich-Rückert-Grundschule zusammen zu arbeiten.
Kooperation mit der Schule der Vorschulkinder und Schulkinder:
• Treffen mit den Lehrkräften zum Austausch über die Schulkinder
• Festlegung und Planung der Vorlese- und Schulbesuchstermine
• Austausch mit der Schule über die Anzahl der Kinder, welche in die Schule kommen werden
• Austausch der Erzieher*innen mit den Beratungslehrern
• Kinder der dritten Klasse kommen in den Kindergarten und halten eine „Vorlesestunde“
• ein Besuch einer Lehrkraft im Kindergarten zum Kennenlernen der Vorschulkinder
• ein weiterer Besuch einer Lehrkraft zum Halten eines Schnupper-unterrichtes für die Vorschulkinder im Kindergarten
• Teilnahme und Planung von Angeboten in den Räumlichkeiten der Schule für die Vorschulkinder wie eine Schulhaus Rallye oder ein Spiel im Pausenhof
• die Schuleinschreibung mit Schnupperunterricht
• Vorschulkinder nehmen am Unterricht in der Schule teil
• Arbeitskreis, Kooperation Kindergarten – Schule (verhaltensauffällige Kinder-Elternarbeit)
• Gezielte Gespräche mit den Kindern und den Eltern über ihre Erwartungen und eventuellen Befürchtungen
• zwei Elternabende für die Eltern der zukünftigen Schüler
• das Vorkurs-Angebot der Schulen wird genutzt
Unsere Einrichtungen arbeiten mit einer eigenen Kita-App. Diese steht sowohl den Familien, als auch den Mitarbeitenden zur Verfügung. Über die App können Sie mit den pädagogischen Fachkräften in den Einrichtungen kommunizieren, Ihr Kind entschuldigen und sich mit anderen Familien vernetzen. Ebenso erhalten Sie über die App alle wichtigen Informationen zum Tag Ihres Kindes, den Speiseplan und Beiträge aus der Einrichtung. Auch erhalten Sie Fotos und Videos aus dem Kita-Alltag. Die Kita-App ist eine große Erleichterung im pädagogischen Alltag und bietet viele Möglichkeiten.
Unsere vollständige Konzeption finden Sie hier:
Dienstag Turntag der grünen Gruppe
Donnerstag Turntag der roten Gruppe
Der Zeitplan ändert sich, wenn Veranstaltungen, Ausflüge oder Exkursionen stattfinden oder Schulferien (Hort) sind.
Gesunde Ernährung ist ein Teil der Gesundheitserziehung in unserem Kinderhaus.
Im Rahmen einer gesundheitlichen Bildung und Erziehung, ist es uns wichtig, die Kinder an eine ausgewogene und gesunde Ernährung heranzuführen und ihnen sinnlichen Genuss am Essen und Freude im Umgang mit Lebensmitteln zu vermitteln.
Die Kinder erhalten in unserer Kindertagesstätte Vollverpflegung. Diese beinhaltet ein abwechslungsreiches Frühstück, ein warmes, frisch zubereitetes Mittagessen und eine Nachmittagsvesper.
Wir bieten den Kindern verschiedene ungesüßte Tees und Wasser an. Es ist deshalb nicht erforderlich, dass Getränke von zu Hause mitgebracht werden.
Um die Entwicklung der Kinder optimal begleiten zu können, ist die Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erzieherinnen eine wichtige Grundlage.
In regelmäßigen Abständen bieten wir Gesprächstermine an, wo wir über die Bildungs- und Erziehungsarbeit berichten und über den Entwicklungsstand des Kindes sprechen. Ebenso wichtig ist der kurze tägliche Austausch beim Bringen und Abholen der Kinder.
Durch Aushänge an der Infotafel werden Informationen über Projekte, Aktivitäten, Spiel- und Lerntätigkeiten, usw. bekannt gegeben.
Mehrmals im Jahr finden Elternabende oder Elternnachmittage statt.
Zu Beginn jedes Kindergartenjahres wird ein Elternbeirat gewählt.
Wir führen einmal im Jahr eine Elternbefragung durch.
Eine Anmeldung für unsere betrieblichen SieKids Kindertagesstätten in Erlangen ist ausschließlich direkt beim entsprechenden Siemens-Unternehmen möglich. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung den Intranet-Link kitaplatz-chr.siemens.com.
Hinweis: Der Link ist nur für im Firmenintranet angemeldete Mitarbeiter*innen aufrufbar!
Hier finden Sie Antworten auf viele Fragen rund um den Besuch einer Kindertagesstätte.
Gefördert durch die Bayerische Staatsregierung
Die Gemeinnützige Paritätische Kindertagesbetreuung GmbH in Nord- und Südbayern betreibt über 50 Kinderkrippen, Kindergärten, Kooperationseinrichtungen, Horte und Kinderhäuser in und um München, Regensburg, Nürnberg, Erlangen und Forchheim. Alle PariKitas zeichnen sich aus durch eine liebevolle Betreuung, hohe fachliche Qualität und anspruchsvolle Pädagogik auf Basis der Grundwerte des Paritätischen: Vielfalt, Toleranz und Offenheit.