Das Kinderhaus befindet sich in Stein-Deutenbach, nahe dem südwestlichen Stadtrand von Nürnberg. Unsere Kindertagesstätte ist Teil des privaten Mehrgenerationenprojekts "Lebenslinien" in Stein und kann bis zu 59 Kinder im Alter von 10 Monaten bis zum Schuleintritt aufnehmen.
Es hat sehr gute räumliche Bedingungen für eine umfassende Bildung und Erziehung der uns anvertrauten Kinder.
Weitere Informationen zu unserem Kooperationspartner finden Sie auf folgender Internetseite:
Kindergarten & Kinderkrippe
Stein-Deutenbach
Mehrgenerationenprojekt
Im Kinderhaus gibt es eine Kinderkrippe mit 24 Plätzen, einen Kindergarten mit 35 Plätzen. Hier betreuen wir Kinde im Alter von 10 Monaten bis zum Schuleintritt Die Möglichkeiten des Mehrgenerationenhauses werden für die Kinder genutzt.
Die verschiedenen „Bausteine“ des Hauses – Kinderhaus, Senioren-Tagespflege, Wohnbereich, Stadtteilcafé – entwickeln gemeinsam einen Ort der Begegnung und des Austauschs.
Die exponierte Lage am Waldrand erschließt den Kindern vielfältige Möglichkeiten an Natur- und Abenteuererfahrungen.
Die Plangrafiken wurden uns freundlicherweise von querwärts ARCHITEKT Schreiner & INNENARCHITEKT Kromer PartGmbB zur Verfügung gestellt.
Die Bilder der Eröffnungsfeier hat uns Maria Schöpf, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der Stadt Stein zur Verfügung gestellt.
Herzlichen Dank!
Wir arbeiten in unserer Einrichtung ausschließlich mit festangestelltem, bestens qualifiziertem Betreuungspersonal, das wir im Team auch sorgfältig nach persönlichen Fähigkeiten zusammenstellen, damit vielfältige Begabungen in den Betreuungsalltag mit eingebracht werden können.
Unsere MitarbeiterInnen profitieren, eingebunden in ein großes Netzwerk, von den Erfahrungen und dem Wissen einer großen Anzahl von KollegenInnen. Die Basis für eine gute Zusammenarbeit liegt in der gegenseitigen Achtung und Anerkennung, im guten kollegialen Umgang und in der Ehrlichkeit und Offenheit miteinander. Grundvoraussetzung für den gemeinsamen Erfolg ist der Wille jedes Einzelnen, sich im und für das Team zu engagieren.
In unserem Team arbeiten pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte, Fachkräfte mit Zusatzausbildung und verschiedene Praktikanten der Fachakademien für Sozialpädagogik.
Getragen von der Idee der Parität, der Gleichheit aller in ihrem Ansehen und ihren Möglichkeiten, arbeiten wir im Kinderhaus ohne parteipolitische Bindungen nach den Prinzipien der Vielfalt, Offenheit und Toleranz. Jedes Kind ist bei uns willkommen. Unser offenes Konzept bietet jedem Kind Raum für seine persönliche Entfaltung.
Jedes Kind wird in unserer Einrichtung als eigenständiges Individuum betrachtet, welches selbst an seinen Bildungsprozessen mitwirkt.
Durch den natürlichen Drang, die Welt fragend und eigenständig forschend zu entdecken, lernen Kinder nachhaltig. Denn gelernt wird, was interessiert und emotional bewegt.
Somit wird in unserer Kita großer Wert auf Partizipation, also eine aktive Beteiligung der Kinder, gelegt.
Wir geben dem Kind Raum seine Bedürfnisse selbst zu erspüren und unterstützen den kindlichen Entscheidungsprozess. Die natürliche Neugier und das Erproben neuer Fähigkeiten werden durch die Bereitstellung verschiedener Materialen, Räumlichkeiten und einem aktiv beobachtenden und handelnden Personal gefördert. Die Kinder lernen aus ihren eigenen Erfahrungen heraus. Jedes Kind hat seinen eigenen inneren Bauplan und dementsprechend eine individuelle Entwicklung. Diese Entwicklung beobachten wir und unterstützen das Kind in seinen Stärken.
Durch gemeinsame Tätigkeiten der Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren, fördern wir ihre sozialen Beziehungen untereinander. Die Kinder lernen spielend, Sprachbarrieren zu überwinden. Wir legen Wert auf höfliche Umgangsformen, gegenseitige Wertschätzung, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft. Dies geschieht bei den täglichen Begegnungen und Aktivitäten der einzelnen Kinder und Mitarbeitenden. Wir sind eine konfessionsübergreifende Einrichtung und unsere Tür steht jedem offen. Unser Kinderhaus besuchen Kinder der verschiedensten Religionen, Herkunftsländer und Familienformen.
Die Sprachentwicklung ist ein wichtiger Schwerpunkt in unserer täglichen Arbeit. Durch Spiele, Lieder, Reime, Kinderbücher und Rollenspiele wird die Sprache spielerisch geübt und gefestigt. Durch Zeigen und Benennen von Gegenständen und Bildern gestalten wir die Sprache anschaulich. Kinderbücher sind den Kindern jederzeit frei zugänglich. Wir haben eine Kinderbibliothek. Kinderbücher dienen der Wissenserweiterung und Sprachförderung. Die Kinder lernen das Zuhören und können Fantasie entfalten. Der Umgang mit den Büchern wird geübt.
Kinder machen wichtige Lernerfahrungen und aus eigenem Antrieb heraus. Sie sind neugierig und möchten die Welt entdecken und erforschen. Dies tun sie mit all ihren Sinnen und Möglichkeiten, welche wir als Fachpersonal nicht einschränken möchten.
Sie erkunden die Natur. Sie lernen es, auch kleinste Lebewesen zu achten und zu schützen, Pflanzen nicht achtlos abzureisen und die Umwelt nicht zu verschmutzen.
Elementare mathematische Kenntnisse erwerben sich die Kinder spielerisch, während der Freispielzeit und bei praktischen Tätigkeiten im Tageslauf.
Den Kindern werden einfache physikalische und chemische Vorgänge in kleinen Experimenten verdeutlicht. Dabei folgen die Kinder ihrer angeborenen Neugier und können auch selbst tätig werden.
Die Kinder können verschiedene Spiel- und Bastelangebote nutzen, um ihren Fähigkeiten und Interessen nachzugehen. Dabei stehen ihnen ein Atelier mit verschiedenen Farben und Materialien zur Verfügung. Dort nutzen die Kinder gern die Staffelei, Wachsmalkreiden, sowie Finger- und Wasserfarben. Sie können verschiedene künstlerische und handwerkliche Techniken ausprobieren. Die Kreativität der Kinder wird beim Malen, Zeichnen, dekorativen Gestalten, Falten mit Papier, Basteln, Bauen und Konstruieren usw. gefördert. Das Kennenlernen vielfältiger Ausdrucksweisen und eigenes schöpferisches Tun, sehen wir als wertvollen Beitrag zur frühzeitigen Suchtprävention.
In unserem Kinderhaus feiern wir mit den Kindern viele Feste, die im Jahreslauf Tradition haben. Auch dabei können die Kinder aktiv mitwirken und lernen sich auszudrücken.
Die elementarste Form des Lernens in der frühen Kindheit ist das Spiel. Es liegt in der Natur von Kindern, sich selbst, die Welt um sich herum, Beobachtungen und Erlebnisse im Spiel zu begreifen. Kinder, die viel und intensiv spielen, nehmen dabei ihre Einmaligkeit, ihre Handlungsmöglichkeiten und -grenzen, ihre Gedankenwelt wahr und können somit ihre Alltagseindrücke und Gefühle verarbeiten. Für die Persönlichkeitsentwicklung ist dies von zentraler Bedeutung. Es regt die Phantasie und Kreativität an, fördert den sozialen Austausch und die Sprachentwicklung.
Da das Spiel als Nährboden für den darauf aufbauenden Erwerb von notwendigen kognitiven und motorischen Fähigkeiten gesehen wird, ist das freie Spiel fester Bestandteil im Alltag unseres Hauses und nimmt einen hohen zeitlichen Stellenwert ein.
Wir legen großen Wert darauf, dass sich die Kinder an Entscheidungsprozessen beteiligen. In unserer Einrichtung werden die Kinder auf das Leben in der Gesellschaft vorbereitet, indem sie lernen, Konflikte auf demokratischem Weg zu lösen, eine eigene Position zu beziehen, anderen Meinungen zuzuhören, sowie Kompromisse zu finden. Ziel ist es, dass Kinder an Entscheidungen, die ihr Leben in der Einrichtung betreffen, aktiv teilhaben. Dadurch entwickeln sie ein Grundverständnis, dass sie als Kinder Rechte haben. Die Beteiligung im Dialog ist nicht auf dem verbalen Austausch beschränkt.
Beispiele für das Mitgestalten/Mitbestimmen im Kinderhaus:
Die Fachkräfte sind für die Kinder Bildungs- und Entwicklungsbegleiter und geben für diese individuellen Bildungs- und Entwicklungsprozesse wertvolle Impulse. Die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte ist es, die Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten, zu beobachten und zu unterstützen. Sie schaffen einen Rahmen, in welchem das Kind seine Kompetenzen einbringen und entfalten kann und geben Impulse für weitere Erfahrungsmöglichkeiten. Dabei achten sie stets auf die Stärkung der einzelnen Kompetenzen, welche das Kind dazu befähigen sich zu entwickeln. Geprägt wird die Rolle der Fachkraft durch einen stetigen Dialog mit den Kindern und deren Interessen.
Die Beobachtung von Lern- und Entwicklungsprozessen bildet die wesentliche Grundlage für das gezielte pädagogische Handeln in unserem Kinderhaus. Beobachtung ermöglicht uns, die Perspektive des einzelnen Kindes, sein Verhalten und sein Erleben besser zu verstehen. Die Beobachtung findet situationsbezogen oder systematisch im Freispiel oder bei Projekten statt. Die Bildungs- und Lernprozesse werden in Portfolios sowie Entwicklungsbögen dokumentiert. Das Portfolio dokumentiert von Beginn an alle wichtigen Entwicklungsschritte des Kindes anhand von Fotos und Texten. Es ist die Grundlage für die Zusammenarbeit mit den Eltern, für die Entwicklungsgespräche, für den fachlichen Austausch im pädagogischen Team oder auch mit Fachdiensten. Ebenso dient die Dokumentation zur Reflexion der Bildungs- und Lernprozesse mit den Kindern. Grundsatz der Beobachtung und Dokumentation ist der ressourcenorientierte Blick auf das Kind, der immer die Stärken des Kindes im Vordergrund sieht.
Durch den Schutzauftrag sind wir insbesondere verpflichtet, bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung bei den Eltern auf entsprechende Hilfen hinzuwirken und diese zu Unterstützen. Eine interne „insoweit erfahrene Fachkraft“ steht Team und Eltern beratend zur Seite.
Konkrete Handlungsleitlinien des Trägers für den Umgang mit Kindeswohlgefährdung steuern das professionelle Handeln in der Einrichtung.
Das Wohlbefinden der Kinder und die Zufriedenheit der Eltern sind die Basis für eine positive Entwicklung der Kinder und für deren Bildungsverlauf. Voraussetzung dafür sind partizipatorische Strukturen, die alle Bereiche des pädagogischen Alltags betreffen. Nur durch die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Kinder werden deren persönlichen Rechte gewahrt.
In regelmäßigen Abständen reflektieren wir im Team unsere Arbeit, um das Erreichen der in der Konzeption des Kinderhauses verankerten Ziele, gemeinsam zu überprüfen. Wöchentlich findet eine Teamberatung statt, sowohl im Gesamtteam des Hauses, als auch in Kleinteams.
Einmal jährlich haben wir einen bis zwei Konzeptionstage, die bei Bedarf von der Fachberatung begleitet werden.
Pädagogische Qualitätszirkel und Leitungstreffen tragen zu einem einrichtungsübergreifenden, fachlichen Austausch und zur Vernetzung bei.
Gemeinsam werden pädagogische Standards erarbeitet, die dem Qualitätssicherungssystem zugrunde liegen.
Alle Mitarbeitenden nehmen regelmäßig an Fortbildungen, Arbeitskreisen und Schulungen teil.
Unsere Einrichtungen arbeiten mit einer eigenen Kita-App. Diese steht sowohl den Familien, als auch den Mitarbeitenden zur Verfügung. Über die App können Sie mit den pädagogischen Fachkräften in den Einrichtungen kommunizieren, Ihr Kind entschuldigen und sich mit anderen Familien vernetzen. Ebenso erhalten Sie über die App alle wichtigen Informationen zum Tag Ihres Kindes, den Speiseplan und Beiträge aus der Einrichtung. Auch erhalten Sie Fotos und Videos aus dem Kita-Alltag. Die Kita-App ist eine große Erleichterung im pädagogischen Alltag und bietet viele Möglichkeiten.
Gesunde Ernährung ist Teil der Gesundheitserziehung in unserem Kinderhaus. Täglich gibt es ein selbstgekochtes Mittagessen aus unserer hauseigenen Frischküche. Folgendes ist uns wichtig:
- Einbeziehen der Kinder beim Aussuchen der Speisen
- möglichst zuckerarme, abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse und wenig Fleisch
- Tägliches Angebot an frischen Gemüse,- und Obstsnacks
- Allergien werden versucht zu berücksichtigen
- Orientierung an den neuesten Leitlinien
- Verwendung von regionalen und saisonalen Lebensmitteln
Unsere Einrichtung nimmt am europäischen „Schulprogramm“ mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Gemeinschaft teil.
Eltern und Pädagog*innen begegnen sich beim Einritt der Kinder in die Einrichtung in gemeinsamer Verantwortung für das Kind. Für das Gelingen einer guten Erziehungs- und Bildungspartnerschaft sind gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung erforderlich.
Information und Austausch
Im Eingangsbereich hängen wir aktuelle Informationen für die Eltern aus. Zusätzlich bekommen sie besonders wichtige Infos wie z.B. Schließtage auch per Mail zugesandt.
Das Erst- oder Anmeldegespräch spielt eine wichtige Rolle, da es meist die erste Kontaktaufnahme zu Eltern und Kind ist. Wir informieren die Mütter und Väter über die Einrichtung, das Tagesgeschehen, unsere pädagogische Arbeit und zeigen ihnen die Räumlichkeiten. Damit möchten wir unsere Arbeit transparenter gestalten und den Eltern die Möglichkeit zum Nachfragen geben.
Ein- bis zweimal jährlich finden Entwicklungsgespräche zwischen Eltern und dem Fachpersonal statt.
Wir wollen in Elterngesprächen Vertrauen aufbauen, um den Eltern stets die notwendige Unterstützung und Beratung anbieten zu können. Zur Vorbereitung auf das Gespräch bekommen die Eltern ein Informationsblatt zur Ressourcensonne. Wir nutzen Elterngespräche als Chance, den Entwicklungsstand und die Fähigkeiten des Kindes umfassend darzustellen und geben Tipps zur Strukturierung des Familienalltags, zur Erziehung und Förderung der Kinder.
Wir wünschen uns für die Zusammenarbeit mit den Eltern einen offenen und vertrauensvollen Umgang miteinander, sowie den Mut, mit Fragen und Ideen auf uns zuzukommen.
Die Anmeldung erfolgt über ein Anmeldeformular, welches auf unserer Homepage zum Download bereit steht. Einen Besichtigungstermin für die Einrichtung bekommen interessierte Familien per Mail zugesendet. Besichtigungen finden je nach Anzahl der Anmeldungen statt, in der Regel alle 2 Monate.
Ab Januar 2024 läuft das Anmeldeverfahren über das Anmelde-Portal „Little Bird“. Sobald der Link freigeschalten ist, werden wir ihn hier auf unserer Homepage veröffentlichen.
Die Aufnahmen finden in der Regel zum September und Oktober des jeweiligen Jahres statt.
Hin und wieder kommt es vor, dass auch unter dem Jahr Kinder aufgenommen werden können, falls ein Platz frei wird.
Die Zusage für einen Krippen- bzw. Kindergartenplatz erhalten die Eltern per Mail. Bei gegenseitiger Zusage wird ein Termin für das Aufnahmegespräch vereinbart.
Hier finden Sie Antworten auf viele Fragen rund um den Besuch einer Kita.
Gefördert durch die Bayerische Staatsregierung
Die Gemeinnützige Paritätische Kindertagesbetreuung GmbH in Nord- und Südbayern betreibt über 50 Kinderkrippen, Kindergärten, Kooperationseinrichtungen, Horte und Kinderhäuser in und um München, Regensburg, Nürnberg, Erlangen und Forchheim. Alle PariKitas zeichnen sich aus durch eine liebevolle Betreuung, hohe fachliche Qualität und anspruchsvolle Pädagogik auf Basis der Grundwerte des Paritätischen: Vielfalt, Toleranz und Offenheit.