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"Des bisserl Chaos!"

"Weil die Politik ihre Hausaufgaben nicht richtig macht, sollen die Träger von Kindertageseinrichtungen mal wieder in die Bresche springen!" Raymond Walke, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Paritätischen Kindertagesbetreuung GmbH ärgert sich über die bayerische Staatsregierung. Die Koalition hatte beschlossen, für den Kita-Besuch pro Kind und Monat einen Zuschuss von 100 Euro zu zahlen - und das bereits ab April. Da aber der Haushalt noch nicht verabschiedet ist, wird das Geld erst mit ein paar Monaten Verzögerung an die Träger fließen.

Da die Regelung aber ab 1. April gilt, sehen sich manche Träger gezwungen, das Geld vorzuschießen. Das setzt kleinere, finanzschwache Träger unter Druck. FW-Chef Hubert Aiwanger ficht das nicht an: Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk erklärte er, dass die Eltern jetzt von 1. April bis 1. September 500 Euro mehr in der Tasche haben, das sei ihm wichtiger als "das bisserl Chaos".

PariKita lässt sich jedenfalls nicht unter Druck setzen und wird die Beitragsentlastung rückwirkend an die Eltern auszahlen, sobald das Land die Gelder bereitstellt.

Genauso wichtig wie eine Senkung der Beiträge ist nach Ansicht des Paritätischen in Bayern die Qualität in den Kitas. Dazu gehöre ein besserer Betreuungsschlüssel, die Entlastung der Kita-Leitungen sowie eine Offensive gegen den Fachkräftemangel, so Walke.

Weitere Beiträge zu dem Thema:

"Gute Kitas trotz niedriger Beiträge" - Pressemitteilung des Paritätischen in Bayern




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Gefördert durch die Bayerische Staatsregierung

Die Gemeinnützige Paritätische Kindertagesbetreuung GmbH in Nord- und Südbayern betreibt über 50 Kinderkrippen, Kindergärten, Kooperationseinrichtungen, Horte und Kinderhäuser in und um München, Regensburg, Nürnberg, Erlangen und Forchheim. Alle PariKitas zeichnen sich aus durch eine liebevolle Betreuung, hohe fachliche Qualität und anspruchsvolle Pädagogik auf Basis der Grundwerte des Paritätischen: Vielfalt, Toleranz und Offenheit.