Die Kindertagesstätte SieKids Stromstrolche liegt im Osten von Regensburg und nimmt bevorzugt Betriebsangehörige der Siemens AG auf. Hier betreuen wir Kinder im Alter von 0–6 Jahren auf 39 Krippenplätzen und 45 Kindergartenplätzen. Wir arbeiten nach dem offenen Konzept, führen eine bilinguale Erziehung in Englisch-Deutsch durch und setzen einen besonderen Schwerpunkt in Naturwissenschaft und Technik.
Wir sind eine Sprach-Kita!
Unsere Einrichtung beteiligt sich am Landesprogramm zur Fortführung der Sprach-Kitas in Bayern . "Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“.
Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Mitfinanziert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Kinderkrippe und Kindergarten
Haus der kleinen Forscher
Kita digital
In der Kindertagesstätte SieKids Stromstrolche gibt es einen Kindergarten mit 40 Plätzen und eine Kinderkrippe mit 36 Plätzen. Hier betreuen wir Kinder im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren.
Wir sind Haus der kleinen Forscher und Modelleinrichtung „Medienkompetenz in der Frühpädagogik fördern“
Wir arbeiten in unserer Einrichtung ausschließlich mit festangestelltem, bestens qualifiziertem Betreuungspersonal, das wir im Team auch sorgfältig nach persönlichen Fähigkeiten zusammenstellen, damit vielfältige Begabungen in den Betreuungsalltag mit eingebracht werden können.
Unsere MitarbeiterInnen profitieren, eingebunden in ein großes Netzwerk, von den Erfahrungen und dem Wissen einer großen Anzahl von KollegenInnen. Die Basis für eine gute Zusammenarbeit liegt in der gegenseitigen Achtung und Anerkennung, im guten kollegialen Umgang und in der Ehrlichkeit und Offenheit miteinander. Grundvoraussetzung für den gemeinsamen Erfolg ist der Wille jedes Einzelnen, sich im und für das Team zu engagieren.
In unserem Team arbeiten pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte, Fachkräfte mit Zusatzausbildung Frühförderung und Anleiterqualifizierung sowie eine Kindheitspädagogin und ebenso verschiedene Praktikanten der Fachakademien für Sozialpädagogik.
Um den natürlichen Lernmustern der frühen Kindheit zu entsprechen, arbeiten wir nach dem Immersionsprinzip („Sprachbad“). Durch den Einsatz von Muttersprachlern, taucht das Kind in die weitere Sprache ein. Über die Beziehungen mit den vertrauten Personen, im täglichen Alltag, im Spiel und über das Handeln lernt das Kind so mit allen Sinnen und ohne jegliche Überforderung scheinbar nebenher die englische Sprache. Englischsprachige Lieder und Geschichten unterstützen Spracherwerb. Altersgemäß finden mit zunehmenden Alters englischsprachige Medien Anwendung.
In der Alltagsorganisation sind die „English Speaker“ im normalen Tagesablauf eingebunden und verständigen sich nur auf Englisch. Sie sind einem festen Stockwerk zugeordnet. Sie beteiligen sich gemeinsam mit ihren deutschsprachigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Dienst an themenbezogenen, altersübergreifenden Angeboten und Aktionen.
Kinder werden als kompetente Wesen geboren, die ihre Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen und von Anfang an erforschen. Wir geben dem Kind Raum seine Bedürfnisse (z.B. nach Nahrung, Schlaf oder Nähe) selbst zu erspüren und unterstützen den kindlichen Entscheidungsprozess. Die natürliche Neugier und das Erproben neuer Fähigkeiten werden durch die Bereitstellung von verschiedenen Materialen, Räumlichkeiten und einem aktiv beobachtenden und auf dieser Basis handelnden Personal gefördert. Die Kinder lernen aus ihren eigenen Erfahrungen heraus, d.h. das auch mal etwas nicht funktioniert.
In unserem Kinderhaus gibt es viele Möglichkeiten für altersübergreifende Begegnungen, z.B. während der Früh- und Spätdienste, im Garten oder auch bei gemeinsamen Festen. Auch Besuchstage sind für die Kinder möglich, gerade vor dem Übergang von Krippe zu Kindergarten wird dies oft genutzt. Zusätzlich finden sich die Kinder zu stockwerkübergreifenden Interessensgruppen zusammen.
Gerade in der „bedürfnisorientierten Arbeit“ ist das Gleichgewicht von Struktur und Partizipation (Teilhabe), sowie Selbstbestimmung sehr wichtig.
Struktur geben der Tagesablauf und die Regeln vor. Partizipation findet in Form von Dialog im Morgenkreis statt, ebenso, wie die Selbstbestimmung. Die Kinder suchen sich den Raum, in dem sie sein möchten oder die Beschäftigung, die sie im Moment anspricht aus. Wir unterstützen die Kinder in ihren Entscheidungen.
Die räumliche Gestaltung ist gerade für unsere Arbeit in den sogenannten Funktionsräumen sehr wichtig. Die räumliche Struktur bietet einen hohen Aufforderungscharakter, damit die Kinder ins Tun gelangen. Wir bieten den Kindern lieber Zeug zum Spielen, statt Spielzeug. So wird die Fantasie angeregt und die Kinder können die Materialien unterschiedlich nutzen. Deshalb haben wir viel von einigen gut ausgesuchten, bewährten Materialien, die z.B. verschiedene Fertigkeiten wie Schrauben, Drehen, Stecken, sowie erste Kenntnisse in Statik abverlangen. Auch die Möglichkeit für Ruhe und Rückzug bieten in verschiedenen Räumen an.
Um die Entwicklungsprozesse der Kinder auch für die Eltern transparent zu machen und sie am Alltag der Kinder teilhaben zu lassen, nutzen wir neben der Ausstellung der kindlichen Werke und Arbeitsprozesse im Flur des jeweiligen Bereichs, auch u.a. unsere PariKita-App.
Mit dem Eintritt in die Kindertagesstätte werden die Kinder auf die Schule vorbereitet. Wir nutzen die Zeit und beschränken die Vorschulerziehung nicht nur auf das letzte Kindergartenjahr, da viele Prozesse der Entwicklung bereits im jüngeren Alter stattfinden. Wir wollen die Neugier und das persönliche Interesse der Kinder nutzen. Daher stehen die meisten Materialien, allen Kindern jeden Alters zur Verfügung und jedes Kind entscheidet für sich selbst, wann es diese Materialien ausprobieren und nutzen möchte. Gleichzeitig bieten wir altershomogene Kleingruppenarbeiten an.
Die Basiskompetenzen, die Kinder für die Schule und auch für das spätere Leben brauchen, werden bei uns zunächst spielerisch weiterentwickelt. Im Verlauf der Kindergartenzeit, finden angeleitete Lerneinheiten statt, die auf die zukünftige Lernform der Institution Schule vorbereiten. Siehe Basiskompetenzen.
Kinder werden auf ihrem Weg des Forschens und Lernens von den pädagogischen Fachkräften durch das Angebot unterschiedlichster Bildungs- und Erziehungsbereiche begleitet. Um beim Kind eine größtmögliche Aufmerksamkeit für eine Tätigkeit zu erreichen, nehmen die freie Wahl der Angebote und ein Wechsel der Bildungsorte eine wichtige Rolle ein.
Neben guten Beziehungen ist für eine gesunde Entwicklung wichtig, eine wertschätzende Atmosphäre herzustellen, die Neugier, Spontanität und Kreativität ermöglicht.
Der Raum als vorbereitete Umgebung berücksichtigt alle Altersbereiche. In einer anregenden Lernumgebung werden den Kindern Betätigungsfelder aus folgenden Bereichen angeboten:
• Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte
• Wertorientierung und Religiosität
• Sprache und Literacy
• Medien
• Mathematik
• Naturwissenschaften und Technik
• Umwelt
• Ästhetik, Kunst und Kultur
• Musik
• Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport
Die Eingewöhnung beginnt schon bevor die Kinder zu uns kommen. Die Eltern nehmen an unserem Informationsnachmittag teil oder besichtigen die Einrichtung. Wenn es zum Vertrag kommt, findet neben dem Vertragsgespräch nach Bedarf ein Erst- oder Eingewöhnungsgespräch mit der Bezugsperson der Familie statt. Uns ist wichtig, dass in diesem Gespräch der genaue Ablauf, alle Fragen, Vorstellungen und auch Ängste zur Eingewöhnung geklärt werden.
Mit dem ersten Tag bei den Siekids Stromstrolchen beginnt die Phase des Kennenlernens. Die Kinder orientieren sich dabei noch sehr stark an ihren Eltern. Sie lernen die neuen Räumlichkeiten, die anderen Kinder und die Bezugsperson der Familie kennen. Dazu gehört auch, dass die Kinder bereits einen beschrifteten Garderobenplatz haben und auch im ersten Kinderkreis des Kindes den anderen Kindern vorgestellt wird. Die Eltern bleiben in dieser Phase bei ihrem Kind und bieten ihm die Möglichkeit zum Rückzug. Die individuelle Dauer der Phasen sind vom Kind abhängig.
In der zweiten Phase beginnt die erste Ablösung. Die Eltern halten sich hierbei im Hintergrund und gehen in die Beobachterrolle. Nun wird die Beziehung zur Bezugsperson angebahnt. Die Bezugsperson begleitet das Kind beim Spiel, in der Essensituation, übernimmt das Wickeln oder unterstützt den Toilettengang. Wenn sich die Beziehung zur Bezugsperson gefestigt hat und das Kind alle anderen Teammitglieder kennengelernt hat, beginnt die nächste Phase, die Trennungsphase.
In der Trennungsphase ist die Mitarbeit der Eltern besonders wichtig. Die Eltern bereiten ihr Kind auf die Trennung vor, besprechen es vielleicht schon, dann verabschieden sie sich von ihrem Kind und geben ihm die Sicherheit, dass sie zur vereinbarten Zeit wiederkommen. Trennungsschmerzen sind auf beiden Seiten eine natürliche Reaktion. Da sich mittlerweile eine gute Vertrauensbasis zwischen der Betreuerin und der Familie gebildet hat, wird sich das Kind gut beruhigen lassen und die erste Trennung gut meistern.
Nun beginnt die Festigungsphase. Die tägliche Trennung wird zum Ritual, die Zeiten der Anwesenheit werden langsam gesteigert, bis die gewünschte Buchungszeit erreicht ist. Wenn alle Hürden des Tagesablaufes (Trennung, Wickeln/Toilette, Essen, Schlaf- und Ruhezeiten) gut gemeistert werden, dann ist die Eingewöhnungszeit abgeschlossen und ein Reflexionsgespräch mit den Eltern wird vereinbart.
Ca. 4 Wochen bevor eines unserer Krippenkinder zum Kindergartenkind wird, findet ein gemeinsames Elterngespräch mit der alten und der neuen Betreuerin der Familie statt. Uns ist wichtig, dass über den aktuellen Entwicklungsstand gesprochen wird und auch Fragen und Ängste in Bezug auf die Kindergartenzeit und den Übergang, angesprochen werden. Ebenfalls dürfen die Eltern den Kindergartenbereich in einem Rundgang kennenlernen.
Durch unsere offenen Kinderhausstrukturen (gemeinsame Früh- und Spätdienste, Besuchstage, gemeinsame Feste) kennen die Kinder auch die Pädagoginnen im Kindergarten bereits.
Das Krippenkind darf unseren Kindergartentrolli packen. Darin befinden sich schon einige persönlichen Sachen des Kindes u.a. der Portfolioordner und Wechselwäsche.
Der Übergang wird langsam und individuell gestaltet, so dass die Kinder zunächst noch weiterhin in der Krippe ankommen und dann von ihrer Bezugsperson in den Kindergarten begleitet werden. Dies wird so lange beibehalten, bis das Kind bis zur Mittagszeit bleiben kann. Danach ist das Kind bereit, dass auch die Trennung von den Eltern dort stattfinden kann.
Es gibt viele Gründe für Abschiede, sei es der Wechsel in eine andere Einrichtung oder ein Umzug in eine andere Stadt. Abschiede begleiten uns ein Leben lang und bedeuten auch immer einen Neustart. Natürliche Empfindungen, wie Trauer oder auch Angst vor dem, was kommt, sowie Neugier und Vorfreude, werden in den Wochen in unsere Arbeit mit den Kindern integriert. Wir bereiten die Kinder auf einen neuen Abschnitt vor, indem wir gemeinsam besprechen, was als nächstes passiert. Dazu nutzen wir auch gerne Bilderbücher zu Themen wie Umzug, Kindergarten, Schule. Mit den Eltern findet ein Abschlussgespräch statt und mit den Kindern wird am letzten Tag ein kleines Abschiedsfest gefeiert. Die Kinder dürfen sich dazu ein Frühstück (z.B. Brezenfrühstück) wünschen. Feierlich wird im Kinderkreis der Portfolioordner mit allen Entwicklungen und Erlebnissen aus der Stromstrolchezeit übergeben und das Kind darf sich aus unserer Schatzkiste ein kleines Geschenk aussuchen. Die Eltern packen mit dem Kind gemeinsam alle persönlichen Sachen aus der Garderobe ein und auch für die zurückbleibenden wird dann sichtbar, dass nun wieder ein Platz für ein neues Kind frei wird.
Neben den Abschiedsritualen findet im Vorfeld schon ein Austausch mit der Kooperationsschule Stadt, in unserem Fall, die Grundschule Hohes Kreuz. Einige Kinder kennen die Schule bereits vom Vorkurs Deutsch, der im letzten Kindergartenjahr dort stattfindet. Die Schule Hohes Kreuz lädt die zukünftigen Schulkinder zur Besichtigung und zur Schulhausrally in den Wochen vor den Sommerferien ein. Die Kinder bekommen dadurch schon einen ersten Einblick, wie eine Schule und vor allem die Klassenzimmer aussehen. Auch die zukünftigen LehrerInnen werden die Kinder kennenlernen.
Kinder im Krippenalter machen ihre elementaren Erfahrungen mit allen Sinnen und aus eigenem Antrieb heraus. Kinder benötigen dafür Möglichkeiten für vielfältige Experimente mit Wasser, Sand, Erde, Ton oder andere Materialien. Im Sinne von Ko-Konstruktion begleiten erwachsene diese Erfahrungen und unterstützen die Prozesse. Zudem ist es ihre Aufgabe die Lernumgebung so auszustatten, dass die natürliche Neugier der Kinder angeregt wird.
Mit Wännchen, Schöpfen, Sieben und Messbechern ausgestattet, erkunden die kleinen Forscher neugierig die physikalischen und mathematischen Phänomene der Natur.
Den älteren Krippen- und Kindergartenkinder werden in angeleiteten Forschergruppen naturwissenschaftliche Phänomene näher gebracht. Themenbezogene Projekte machen z.B. ökologische Zusammenhänge erlebbar: Verwandlung von der Kaulquappe zum Frosch. Schmetterlingsaufzucht o.ä. Im Bau- oder Kreativbereich finden die Kinder unterschiedliches Material zum Bauen und Konstruieren. Im Förderbereich Technik können die Kinder z.B. nach Architekturplänen Modelle aus unterschiedlichen Materialien oder Fahrzeug- und Turmkonstruktionen entwickeln.
Wir sehen den Bildungs- und Erziehungsplan als Baum. Die Erde, in der der Baum wächst, stellt unsere Grundprinzipien dar:
Das Wurzelwerk setzt sich aus den Basiskompetenzen zusammen, diese braucht jedes Kind um das Leben in all seinen Facetten zu meistern. Die Krone des Baumes stellen die Förderschwerpunkte dar. Um eine ganzheitliche Förderung zu gewährleisten treten die Basiskompetenzen mit den Förderschwerpunkten in eine Wechselbeziehung, d.h. dass man über z.B. Bewegung auch die personalen Kompetenzen fördert. Ein Kind gewinnt an Selbstvertrauen, weil es sich traut, auf dem Trampolin zu hüpfen.
Um dem Kind ein Selbstwertgefühl zu vermitteln, begegnen wir den Kindern mit Wertschätzung und zeigen Offenheit und Mitgefühl. Wir schaffen eine Atmosphäre, in der sich jedes Kind wohl und angenommen fühlt. Damit das Kind positive Selbstkonzepte entwickeln kann, die zu Selbstbewusstsein führen, zeigen wir ihm, dass es vielen Anforderungen bereits gewachsen ist und selbst meistern kann, z.B. im Umgang mit Gleichaltrigen.
Motivationale Kompetenzen
Wir schaffen für die Kinder Handlungs- und Entscheidungsfreiräume und unterstützen somit das Autonomieerleben des Kindes. Bei Angeboten und im Alltag werden die Kinder vor kleine (lösbare) Herausforderungen gestellt. Die Kinder sollen sich dabei als Personen erleben, die Probleme oder Aufgaben selbständig meistern können (Kompetenzerleben). Wir unterstützen die Selbstwirksamkeit der Kinder, d.h. die Kinder sind überzeugt, schwierige Aufgaben aufgrund ihrer eigenen Kompetenz bewältigen zu können. Durch Handlungsbegleitendes Sprechen (lautes Denken) fördern wir die Selbstregulation der Kinder. Wir gehen auf die natürliche Neugier und individuelle Interessen ein und berücksichtigen diese bei der Auswahl unserer Angebote.
Kognitive Kompetenzen
Wir bieten den Kindern Möglichkeiten zur differenzierten Wahrnehmung (Sinneswahrnehmung), Denkfähigkeit, fördern das Gedächtnis und die Problemlösefähigkeit sowie Fantasie und Kreativität.
Physische Kompetenzen
Um die Übernahme von Verantwortung für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden den Kindern nahe zu bringen, lernen sie bei uns grundlegende Hygienemaßnahmen (z.B. Händewaschen) selbständig auszuführen. Ebenfalls vermitteln wir den Kindern die Wichtigkeit gesunder Ernährung. Grob- und feinmotorische Kompetenzen fördern wir, indem wir viele Bewegungsräume schaffen. Wir achten darauf, dass sich die Kinder nach dem Austoben und körperlichen Anstrengungen auch wieder entspannen. Dazu bieten wir ihnen Rückzugsmöglichkeiten oder ruhige Beschäftigungen (z.B. Bilderbuchbetrachtung) an. Dadurch erwerben die Kinder die Fähigkeit zu Regulierung von körperlicher Anspannung.
Soziale Kompetenzen
Die Kinder leben in der Gruppe, d.h. sie begegnen ständig anderen Kindern und Erwachsenen. Die Pädagoginnen helfen den Kindern dabei, dass sich gute Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern entwickeln können z.B. durch die Arbeit in den Interessensgruppen.
Das Leben in der Gruppe bietet immer wieder Anlässe zur Empathie und Perspektivenübernahmen, z.B. „Das Kind weint, weil die Mama gerade gegangen ist.“ oder „Das Mädchen weint, weil ihm das Spielzeug weggenommen wurde.“ Die Kinder werden in ständig in verschiedenen Situationen zum Sprechen angeregt (Sitzkreis, gemeinsames Essen, Bilderbuchbetrachtung, Kinderkonferenz), so dass die Kommunikationsfähigkeit gefördert wird. Durch gemeinsame Tätigkeiten lernen die Kinder zusammenzuarbeiten, Kooperationsfähigkeit wird gebildet. Im Gruppenalltag gibt es eine Reihe von Konflikten. Unter Konfliktmanagement versteht man das Erlernen von verschiedenen Konfliktlösemöglichkeiten. Die Kinder werden dabei von den Pädagoginnen unterstützt und ahmen das Verhalten dann nach.
Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz
Werthaltungen, Moralische Urteilsbildung, Unvoreingenommenheit, Sensibilität für die Achtung von Andersartigkeit und Anderssein und Solidarität wird durch das Zusammenleben in der Gruppe gefördert unter anderem auch, weil hier besonders die Pädagoginnen als Vorbild dienen. Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme Verantwortung für das eigene Handeln, anderen Menschen gegenüber und für Umwelt und Natur, Fähigkeiten und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe, Akzeptieren und Einhalten von Gesprächs- und Abstimmungsregeln, sowie Einbringen und Überdenken des eigenen Standpunkts.
Lernmethodische Kompetenzen
Diese Kompetenz baut auf die bisher genannten Basiskompetenzen auf. Den Kindern werden die eigenen Lerninhalte und -schritte bewusst. Lernen wird als eigene Stärke erfahren und als positiv erlebt. Zunehmend werden das Wissen und die eigenen Kompetenzen erweitert und in Zusammenhänge gebracht. Bei älteren Kindern unterstützen Bilderbücher, Lexika oder gemeinsames Googeln das selbständige Erarbeiten von neuen Wissensinhalten.
Resilienz
Wir bemühen uns die Kinder „stark“ für zukünftige Belastungen zu machen. So ist beispielsweise die erste Trennung von den Eltern für die meisten Kinder eine einschneidende Erfahrung. Eine individuelle und als positiv erlebte Eingewöhnungsphase ist Basis für Vertrauen, stärkt die emotionale Entwicklung und eröffnet dem Kind neue Perspektiven. Gelungene Übergänge helfen spätere Übergänge positiv zu meistern. So entwickeln Kinder Strategien um auch in schwierigen Lebenssituationen in Zukunft bestehen zu können. Auch aus anderen Herausforderungen des Lebens (Konflikte, Trauer) können Kinder mit einer guten Begleitung gestärkt hervorgehen. Wir versuchen sie in dieser Entwicklung zu unterstützen.
Wir treten Kindern und Eltern wertschätzend und einfühlsam gegenüber. Die Kinder stehen für uns an erster Stelle. Offenheit wird von uns nach Innen und Außen gelebt. In unserem Handeln sind wir für die Kinder klar durchschaubar und verlässlich. Im Alltag nehmen wir die Rolle des Beobachters ein, um immer wieder zu reflektieren, was jedes Kind gerade braucht. So können wir adäquat auf verschiedene Situationen eingehen, Interessen und Kompetenzen der Kinder aufgreifen und neue Lernimpulse setzen.
Wir führen Tagesprotokolle über Aktionen und besondere Vorkommnisse. Alle spezifischen Beobachtungen der Kinder können die Eltern in den persönlichen Portfolioordnern einsehen. Gleichzeitig führen wir Entwicklungsbeobachtungen mit den Bögen von Kuno Beller, Sismik, Perik und Seldak durch. Alle Beobachtungen sind Grundlage für die Setzung der individuellen Entwicklungsziele und der Entwicklungsgespräche mit den Eltern.
Aus den unterschiedlichsten individuellen Gründen verfügen nicht alle Eltern über die
Möglichkeiten, die Verantwortung für die Entwicklung und Bildung ihrer Kinder ausreichend zu übernehmen. Unsere pädagogische Aufgabe ist es, die Ressourcen und Kompetenzen der Familien zu stärken, um dadurch dem Kind ein positives, stärkendes Lebensumfeld zu ermöglichen und es vor entwicklungshemmenden Einflüssen und Bedingungen zu schützen. Dazu gehören insbesondere der gesetzlich verankerte „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ (§ 8a SGB VIII), zudem wir uns verpflichtet haben.
Qualitätssicherung beinhaltet für uns eine Orientierung und soll unseren Kooperationspartnern Informationen über die Qualität der von uns geleisteten Arbeit geben. Im Bereich Wirkungskontrolle „Elternzufriedenheit und Betreuungsbedarf“ wird einmal jährlich eine Elternbefragung durchgeführt und ausgewertet. Im Bereich „kindbezogene pädagogische Arbeit“ werden regelmäßig mit Hilfe von Beobachtungsbögen Entwicklungsziele definiert und dokumentiert. Um in den Kindertageseinrichtungen die Qualität der Arbeit reflektieren, bewerten und stetig ausbauen zu können, bedienen wir uns unterschiedlicher Instrumente:
Das Wohlbefinden der Kinder und die Zufriedenheit der Eltern sind Basis für eine positive Entwicklung der Kinder und für deren Bildungsverlauf. Voraussetzung dafür sind partizipatorische Strukturen, die alle Bereiche des pädagogischen Alltags betreffen. Nur durch die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Kinder werden deren persönlichen Rechte gewahrt. Zur Sicherung dieser Rechte verfügt die Einrichtung über ein systematisches und transparentes Beschwerdemanagement, das im Rahmen der Qualitätsentwicklung und -sicherung fortlaufend weiterentwickelt wird.
Kinder wachsen heute in eine Welt hinein, in der digitale Medien fester Bestandteil der
kindlichen Lebenswelt sind.
Deshalb sehen wir es als unsere Aufgabe und zugleich als Chance, Kinder alters- und entwicklungsadäquat auf dem Weg zu einem kompetenten Umgang mit digitalen Medien zu begleiten.
Die Bedürfnisse der Kinder haben für uns Vorrang und wir unterstützen ihre Neugier und den Tatendran genauso, wie das Bedürfnis nach Bewegung oder Rückzug.
Die digitalen Medien ersetzen nicht die üblichen Spielmaterialen und -möglichkeiten, sondern ergänzt diese. Wir wollen daher unsere Tablets nicht auf ein besonderes Podest stellen, wir stellen sie wie jedes andere Spielmaterial mit jeweiligen Regeln zur Verfügung.
Der Einsatz der Medien unterteilt sich in 3 pädagogische Bereiche:
1. Bildungsarbeit mit den Kindern
2. Beobachtung und Dokumentation
3. Kooperation und Vernetzung (mit Eltern/ Schule etc.)
Arbeit mit den digitalen Medien, die so täglich in unserem KiTa-Alltag zu finden ist:
• Gemeinsames und selbständiges Fotografieren mit der FotoApp
• Videos aufnehmen und anschauen
• BilderbuchApps betrachten
• Videos von Entwicklungsschritten und dem Alltag der Kinder für Entwicklungsgespräche mit den Eltern
• Portfolioarbeit
• Einsatz eines digitalen Mikroskops als Unterstützung beim Erkunden der Natur
• Einsatz der Tablets zum Abspielen von Musik
Arbeit mit den digitalen Medien, die so in unserem KiTa-Alltag zu finden ist, jedoch mehr Zeit und andere Rahmenbedingungen brauchen (z.B. innerhalb eines Projekts):
• Einsatz von programmierbaren Robotern zur Unterstützung der älteren Kinder beim Erfinden oder Erzählen von Geschichten
• Erstellen von Stop-Motion-Filmen
• Bilderbücher selber gestalten
• Aufnehmen von Audiodateien oder Geräuschen
• Digitale Familienaktionen z.B. eine digitale Schnitzeljagd mit der App Action Bound
Das Bundesprogramm Sprach-Kitas unterstützt, durch personelle und finanzielle Ressourcen, dabei die pädagogische Qualität in Bezug auf alltagsintegrierte Sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik, Zusammenarbeit mit Familien und digitale Medien weiterzuentwickeln. Wir reflektieren unsere sprachlichen Interaktionen mit den Kindern, unser inklusives Verständnis, den Umgang untereinander, sowohl mit den Kindern als auch den Kolleg*innen, wir reflektieren den Einsatz digitaler Medien und bilden uns weiter, auch durch die Unterstützung und Anregung der zusätzlichen Fachkraft für Sprach-Kitas. Durch diese Ressourcen konnten wir unsere Eltern-AGs und unsere Kita-Bücherei aufbauen, wir konnten als Team zusammenwachsen durch intensive Reflexionsprozesse und gemeinsam die pädagogische Qualität noch weiter steigern.
„… Sprache, dieses größte Mittel, sich selbst und andere zu verstehen.“
(I. Kant 1724-1804, deutscher Philosoph)
„Worte sind der Duft des Herzens“
(aus Ostafrika)
Unsere Einrichtungen arbeiten mit einer eigenen Kita-App. Diese steht sowohl den Familien, als auch den Mitarbeitenden zur Verfügung. Über die App können Sie mit den pädagogischen Fachkräften in den Einrichtungen kommunizieren, Ihr Kind entschuldigen und sich mit anderen Familien vernetzen. Ebenso erhalten Sie über die App alle wichtigen Informationen zum Tag Ihres Kindes, den Speiseplan und Beiträge aus der Einrichtung. Auch erhalten Sie Fotos und Videos aus dem Kita-Alltag. Die Kita-App ist eine große Erleichterung im pädagogischen Alltag und bietet viele Möglichkeiten.
Wir kochen jeden Tag frisch für die Kinder. Unsere Köchin orientiert sich an den Vorlieben der Kinder und den saisonalen Angeboten aus der Region. Wir achten auf ausgewogene Ernährung und kochen ausschließlich gewürzfrei für die Krippe und gewürzarm für die Kindergartenkinder.
Unser Angebot schließt auch Frühstück und die Brotzeit am Nachmittag, sowie Obstsnacks mit ein. Wenn Allergien von Kindern bekannt sind, versuchen wir auch das in den Speiseplan zu integrieren. Als Getränke stellen wir den Kindern ungesüßten Früchtetee, sowie Wasser und Milch zum Frühstück zur Verfügung.
Eltern und pädagogische Fachkräfte begegnen sich beim Eintritt der Kinder in die Einrichtung in gemeinsamer Verantwortung für das Kind. Für das Gelingen einer guten Erziehungs- und Bildungspartnerschaft sind gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung erforderlich.
Das Netz der Erziehungspartnerschaft kann nur dann gelingen und wachsen, wenn alle Beteiligten sich offen auf einander zubewegen und sich Zeit nehmen für einen wertschätzenden Austausch.
Zur Gestaltung des “Lebensraumes Kindertageseinrichtung für die ganze Familie “ tragen der Austausch und die Information über die Entwicklung der Kinder, die gemeinsame Begleitung der Kinder im Alltag und im speziellen bei den Übergängen bei. Daher ist eine Beteiligung der Erziehungsberechtigten auch im Alltag wünschenswert.
Die Ressourcen an Fähigkeiten aus der Elternschaft und die Bereitschaft, diese in Absprache mit dem pädagogischen Fachpersonal einzubringen, sind willkommen u d werden als Bereicherung in der Arbeit mit den Kindern gesehen.
Darüber hinaus haben wir die Aufgabe, Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken. Tür und Angelgespräche, Entwicklungsgespräche, Elternbildungsangebote, Beratung bei Erziehungsfragen und gegebenenfalls Vermittlung zu flankierenden externen Angeboten tragen dazu bei.
Der Elternbeirat ist Ansprechpartner, Vermittler und Bindeglied zwitschern Eltern und Kita und pflegt ein Netzwerk mit der Elternschaft. Er unterstützt bei Festen, Feiern und Veranstaltungen.
In unseren aktuell 4 Eltern AGs (Garten, Kita-Bücherei, Ausflüge, Feste und Feiern) dürfen sich alle Eltern aktiv einbringen. Durch die Ideen und die Unterstützung der Eltern können den Kindern unterschiedlichere Erfahrungen und Erlebnisse ermöglicht werden. Die Eltern haben die Möglichkeit die Kita und den Kita-Alltag mitzugestalten, sie werden von uns gehört und soweit es möglich ist auch unterstützt in Ihren Ideen.
Für den Besuch unserer Kindertagesstätte gelten folgende Gebühren (Elternbrief 01/2021)
Betriebsangehörige von Siemens melden sich über Frau Mader von der Personalabteilung an,
Alle anderen interessierten Eltern können uns über die Kontaktdaten erreichen oder sich über das Kita-Portal der Stadt Regensburg anmelden.
Hier finden Sie Antworten auf viele Fragen rund um den Besuch einer Kita.
Gefördert durch die Bayerische Staatsregierung
Die Gemeinnützige Paritätische Kindertagesbetreuung GmbH in Nord- und Südbayern betreibt über 50 Kinderkrippen, Kindergärten, Kooperationseinrichtungen, Horte und Kinderhäuser in und um München, Regensburg, Nürnberg, Erlangen und Forchheim. Alle PariKitas zeichnen sich aus durch eine liebevolle Betreuung, hohe fachliche Qualität und anspruchsvolle Pädagogik auf Basis der Grundwerte des Paritätischen: Vielfalt, Toleranz und Offenheit.