Die Kinderkrippe „Heisternest“ befindet sich in der Nürnberger Südstadt, im Stadtteil Werderau. Die Einrichtung befindet sich im Hochparterre eines zweistöckigen Wohnhauses. Dort fand ein Umbau statt; zwei Wohnungen wurden zusammengelegt, so dass im September 2013 unsere Kinderkrippe „Heisternest“ eröffnen konnte.
Hier betreuen wir 18 Kinder zwischen 10 Monaten und bis zum Eintritt in den Kindergarten und orientieren uns dabei an den Prinzipien der Emmi Pikler und Maria Montessori-Pädagogik.
Kinderkrippe mit 18 Plätzen
Nürnberger Südstadt, im Stadtteil Werderau
Pädagogik angelehnt an Emmi Pickler und Maria Montessori
Getragen von der Idee der Parität, der Gleichheit aller in ihrem Ansehen und ihren Möglichkeiten, arbeiten wir ohne parteipolitische Bindungen nach den Prinzipien der Vielfalt, Offenheit und Toleranz.
Ein respektvoller Umgang mit den Kindern ist Voraussetzung in unserer Arbeit, um die Grundlage für eine vertrauensvolle, professionelle Beziehung aufzubauen. Aus der neurobiologischen Sicht ermöglicht eine entspannte Umgebung den Kindern ein angstfreies und intensives Lernen und eine positive Entwicklung.
Zwei Wohnungen wurden zusammengelegt, so dass im September 2013 unsere Kinderkrippe „Heisternest“ eröffnen konnte.
Hier betreuen wir 18 Kinder zwischen 10 Monaten bis zum Eintritt in den Kindergarten und orientieren unsere Arbeit an den Prinzipen der Emmi Pikler und Maria Montessori Pädagogik.
Wir arbeiten in unserer Einrichtung ausschließlich mit festangestelltem, bestens qualifiziertem Betreuungspersonal, das wir im Team auch sorgfältig nach persönlichen Fähigkeiten zusammenstellen, damit vielfältige Begabungen in den Betreuungsalltag mit eingebracht werden können.
Unsere MitarbeiterInnen profitieren, eingebunden in ein großes Netzwerk, von den Erfahrungen und dem Wissen einer großen Anzahl von KollegenInnen. Die Basis für eine gute Zusammenarbeit liegt in der gegenseitigen Achtung und Anerkennung, im guten kollegialen Umgang und in der Ehrlichkeit und Offenheit miteinander. Grundvoraussetzung für den gemeinsamen Erfolg ist der Wille jedes Einzelnen, sich im und für das Team zu engagieren.
In unserem Team arbeiten pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte, Fachkräfte mit Zusatzausbildung Frühförderung und Anleiterqualifizierung und ebenso verschiedene Praktikanten der Fachakademien für Sozialpädagogik.
Wir orientieren uns an den Prinzipien der Emmi Pikler und Maria Montessori-Pädagogik, dh. Entwicklung und Lernen durch selbständige Aktivität in einer vorbereiteten Umgebung, basierend auf einer feinfühligen, respektvollen und sicheren Beziehung zum Erwachsenen sowie unter Berücksichtigung der sensiblen Phasen der Altersstufe 0-3 Jahre: Bewegung, Ordnung, Sprache und Streben nach Selbständigkeit.
Nach Piklers Ansatz ist es die Aufgabe der Erwachsenen, dem Kind Geborgenheit zu vermitteln und seine Umgebung so zu gestalten, dass das Kleinkind je nach individuellem Entwicklungsstand selbstständig aktiv werden kann.
Unsere Prinzipien:
Unser Garten steht den Kindern bei fast jedem Wetter zur Verfügung. Rasen und Steinflächen wechseln sich ab. Die Kinder finden im Garten eine große Sandfläche, ein Kletterdeck mit Rutsche, eine Hängematte, vielfältiges Spielmaterial für Draußen und Platz für individuelle Spielmöglichkeiten. Unser Garten steht den Kindern bei fast jedem Wetter zur Verfügung. Rasen und Steinflächen wechseln sich ab.
Die Kinder finden im Garten eine große Sandfläche, ein Kletterdeck mit Rutsche, eine Hängematte, vielfältiges Spielmaterial für Draußen und Platz für individuelle Spielmöglichkeiten.
Wir sehen jedes Kind als eigenständige und kompetente Persönlichkeit an. Wir akzeptieren und respektieren es mit seinen eigenen Anlagen, seinem Temperament und seinen Stärken und Schwächen. Wir orientieren uns an den einzelnen Bedürfnissen und dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes. Eine Begegnung der Kinder auf gleicher Ebene praktizieren wir durch eine wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe. Wir leben mit den Kindern mit, indem wir ihnen zuhören, Vertrauen schenken, an ihrer Freude oder an ihrem Leid teilnehmen, auf ihre Fragen eingehen und wertschätzen was sie an Basiskompetenzen mitbringen und erarbeiten.
Ein achtsamer Umgang mit den Kindern, den Eltern und auch den Kollegen, ist ebenfalls eine Grundlage unseres pädagogischen Handelns. Jedes Kind ist von vornherein neugierig, wissbegierig und unterscheidet sich trotzdem von Anderen, durch seinen inneren „Bauplan“. Dieser legt fest, dass das Kind als Individuum, mit eigenem Lernrhythmus und Lernschritten gesehen wird. Sprich, nicht jedes Kind krabbelt vor dem Laufen, nicht jedes Kind geht mit drei Jahren selbständig auf Toilette etc.
Dementsprechend hat jedes Kind eine individuelle Entwicklung, die wir beobachten und das Kind in seinen Stärken unterstützen.
Jedes Kind hat das Recht auf individuelle Förderung, tragfähige Beziehungen, Entwicklung und Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit, Mitgestaltung ihrer Entwicklungsschritte und bestmögliche Bildung.
Bildung ist die Entfaltung beziehungsweise Entwicklung der Fähigkeiten eines Menschen aus seinen Anlagen, angeregt und gesteuert durch Erziehung. Lernen bedeutet, über verschiedene Sinneskanäle bewusst Erfahrungen zu machen und weiter anzuwenden.
Kinder entwickeln von Anfang an ihre sprachlichen Fähigkeiten. Für eine gelingende Sprachentwicklung brauchen sie eine Umgebung mit vielen Sprachanreizen und Sprachanregungen sowie Menschen, die ihnen zuhören und sich für das interessieren, was sie sagen. In unserer Einrichtung „Heisternest“ begleiten wir jedes Kind auf seinem individuellen Weg, Sprache zu erlernen. Dies geschieht jedoch im Alltag ohne „künstliche“ Sprachlernsituationen zu herstellen. Pädagoginnen nehmen hierbei eine wichtige Rolle durch ihre Vorbildfunktion ein.
Jedes Kind hat nach Emmi Pikler seine eigene Persönlichkeit und deshalb sein eigenes Entwicklungs- und Lerntempo, das sehr unterschiedlich sein kann. Jedes Kind macht genau dann seinen nächsten Entwicklungsschritt, wenn es sich dafür bereit fühlt, also sicher mit dem bisher Erlernten ist. Alle motorischen Fähigkeiten und auch das Selbstbewusstsein entwickelt das Kind selbst, wenn es ein entsprechend wertschätzendes und liebevolles Umfeld dafür hat.
Als Leitsätze lassen sich an dieser Stelle zwei Sätze von Maria Montessori festhalten:
„Hilf mir es selbst zu tun“
&
„Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen,
sondern wir sollen die Umgebung dem Kind anpassen.“
Der Raum als vorbereitete Umgebung berücksichtigt alle Altersstufen, sodass Mädchen und Jungen die Möglichkeit haben ihren Alltag selbstständig und selbstbestimmt zu meistern.
Wir legen großen Wert darauf, dass sich die Kinder an Entscheidungsprozessen beteiligen. In unserer Einrichtung werden sie auf das Leben in der Gesellschaft vorbereitet, indem sie lernen, Konflikte auf demokratischem Weg zu lösen, eine eigene Position zu beziehen, anderen Meinungen zuzuhören, sowie Kompromisse zu finden.
In der täglichen pädagogischen Arbeit wird ein Umfeld geschaffen, indem eine Beteiligung von Kindern erwünscht ist und unterstützt sowie ermöglicht wird. Dies gilt für alle Altersgruppen. Ziel ist es, dass Kinder an Entscheidungen, die ihr Leben in der Einrichtung betreffen aktiv teilhaben. Dadurch entwickeln sie ein Grundverständnis, dass sie Rechte haben.
Indem wir Kinder anregen ihre Bedürfnisse zu äußern und diese in Worte zu fassen, lassen wir sie in Entscheidungsprozessen mitwirken. Ein aktives Mitgestalten ermöglicht den Mädchen und Jungen den Sinn und Zweck ihrer Entscheidungen zu verstehen und Einsichten zu gewinnen. Dadurch stärken wir das Selbstbewusstsein jedes Einzelnen. Zusätzlich stärken wir ihr Verantwortungsgefühl für die Dinge und Menschen um sich herum.
Die Beteiligung im Dialog ist nicht auf den verbalen Austausch beschränkt. Die Kinder dürften in ihrem Alltag mitentscheiden, z.B. bei der Gestaltung des Morgenkreises, beim Frühstück, Mittagessen und Vesper, bei der Vorbereitung für den/die Mittagsschlaf/-ruhe, dem Wechsel zwischen Ruhe und Aktivität und bei der beziehungsvollen Pflegesituationen.
Gleich zu Beginn seiner Krippenzeit wird für jedes Kind von seiner Familie ein Portfolio – Ordner angelegt. Hier werden Entwicklungsschritte, Erlebnisse, Kunstwerke… mittels Fotos und Texten in Bildungs- und Lerngeschichten dokumentiert. Diese Portfolio–Seiten werden hauptsächlich von den Pädagoginnen gestaltet. Zudem sind auch Einträge von den Familien willkommen, die ihre Sicht auf das eigene Kind ergänzen. Das Portfolio dokumentiert wie ein roter Faden die Lernentwicklung jedes einzelnen Kindes.
Nähere Infos zu unserer konzeptionellen Arbeit entnehmen Sie bitte unserer hausinternen Konzeption.
Essen und Trinken ist bei uns mehr als Nahrungsaufnahme. Im Rahmen einer gesundheitlichen Bildung und Erziehung, ist es uns wichtig, die Kinder an eine ausgewogene und gesunde Ernährung heranzuführen und ihnen sinnlichen Genuss am Essen und Freude im Umgang mit Lebensmitteln zu vermitteln. Uns ist es wichtig, beim Essen eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
Dies geschieht durch Essen in Kleingruppen (ca. 5 Kinder pro Tisch mit einer Pädagogin) und appetitlich angerichtete Speisen. Darüber hinaus werden die Kinder zum selbständigen Essen angeregt und motiviert angebotene Speisen zu probieren.
Die Kinder erhalten in unserer Einrichtung Vollverpflegung. Diese beinhaltet ein abwechslungsreiches Frühstück, ein warmes Mittagessen und ein Nachmittagsvesper.
Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten von Kindern, sowie kulturell oder religiös begründete Ernährungsvorgaben werden so dokumentiert, dass sie allen Pädagoginnen zugängig sind und berücksichtigt werden können.
Die Essenspauschale für unsere Vollverpflegung beträgt 80,00 €Der August ist beitragsfrei.
Im gesamten Tagesverlauf stehen den Kindern jederzeit Getränke zu Verfügung und werden immer wieder aktiv in Form von Trinkpausen angeboten.
Ausführliche Informationen zur Verpflegung finden Sie im folgenden PDF-Dokument
Unter Erziehungspartnerschaft, verstehen wir eine intensive, vertrauensvolle Beziehung auf Augenhöhe. Eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern ist für uns ein zentraler Schwerpunkt, da nur dadurch dem gemeinsamen Ziel das Wohl des Kindes im Vordergrund zu sehen, erreicht werden kann. Wir legen großen Wert darauf, dass sich alle Eltern in unserer Einrichtung wohl fühlen, einen guten Einblick in unsere Arbeit bekommen und Vertrauen zu allen pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickeln können. Die Tatsache, dass Eltern gerne in unsere Einrichtung kommen und unserer pädagogischen Arbeit zustimmen können, ist eine wichtige Voraussetzung, dass auch die Kinder sich gut in der Kinderkrippe einleben und wohlfühlen können.
Darüber hinaus hat die Kinderkrippe „Heisternest“ die Aufgabe, Mütter/Väter in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken. Elternbildungsangebote, Beratung bei Erziehungsfragen und gegebenenfalls Vermittlung zu unterstützenden externen Angeboten tragen dazu bei, denn nur so können beide Seiten zum Wohle des Kindes handeln.
Zu Beginn des Krippenjahres im Herbst wird ein Elternbeirat gewählt.Die Aufnahme eines Kindes erfolgt nach einem persönlichen Anmeldegespräch mit den Erziehungsberechtigten. Eine unverbindliche Voranmeldung ist ganzjährlich möglich und sollte über das online Portal der Stadt Nürnberg www.kita-portal.nuernberg.de/Heisternest erfolgen. Zusätzlich können interessierte Familien telefonisch oder per Mail einen Besichtigungstermin vereinbaren, an dem sie Informationen über unsere pädagogische Arbeit erhalten und eine Führung durch die Einrichtung bekommen.
In der Regel bekommen die Eltern spätestens Ende April eine mündliche Zusage. Bei Wunsch der Eltern wird ein Termin zum Vertragsabschluss vereinbart.
Die Aufnahme eines Krippenkindes erfolgt in der Regel im September und Oktober zu Beginn eines neuen Krippenjahres. Werden Krippenplätze unter dem Jahr frei, so kann die Aufnahme auch zu einem anderen Zeitpunkt erfolgen.
Hier finden Sie Antworten auf viele Fragen rund um den Besuch einer Kita.
Gefördert durch die Bayerische Staatsregierung
Die Gemeinnützige Paritätische Kindertagesbetreuung GmbH in Nord- und Südbayern betreibt über 50 Kinderkrippen, Kindergärten, Kooperationseinrichtungen, Horte und Kinderhäuser in und um München, Regensburg, Nürnberg, Erlangen und Forchheim. Alle PariKitas zeichnen sich aus durch eine liebevolle Betreuung, hohe fachliche Qualität und anspruchsvolle Pädagogik auf Basis der Grundwerte des Paritätischen: Vielfalt, Toleranz und Offenheit.